Nicht einmal zwei Wochen nach den Hallen-Europameisterschaften stehen die Hallen-Weltmeisterschaften an: Die Leichtathletinnen und Leichtathleten durchleben aktuell intensive Tage. Am 9. März bestritten Mujinga Kambundji und Co. die letzten Wettkämpfe in Apeldoorn (NED), ab kommendem Freitag (21.3.) gilt es in der chinesischen Millionenmetropole Nanjing ernst.
Seit 2005 findet die Hallen-WM jeweils in den geraden, ihr kontinentales Pendant in Europa jeweils in den ungeraden Jahren statt. 2020 mussten die internationalen Indoor-Wettkämpfe aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden, erst auf 2021, dann auf 2023. Weil China damals immer noch seine resolute Pandemiestrategie fuhr, wurde der Event in Nanjing um weitere zwei Jahre auf 2025 verschoben.
Dass die WM unbedingt und trotz eng getaktetem Programm durchgepaukt wird, liegt vor allem am Leichtathletik-Weltverband. Dieser liess verlauten, dass Nanjing bereits umfangreiche Vorbereitungen getroffen habe und man finanzielle Verluste für alle Parteien vermeiden wolle. Unter anderem wurde eigens für die Veranstaltung mit dem «Nanjing's Cube» eine neue Halle errichtet.
Die Schweiz schickt eine zwölfköpfige Delegation an den Jangtsekiang. Daraus holten 5 Athletinnen und Athleten jüngst an der Hallen-EM Medaillen. Bei der letzten WM-Austragung 2024 in Glasgow gewann einzig Simon Ehammer mit Siebenkampf-Gold eine Medaille für die Schweiz.