Die Ausgangslage in der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Jiangsu präsentiert sich für die Schweiz vielversprechend. Ein Septett figuriert in der Meldeliste in seinen Disziplinen in den Top 8. Ditaji Kambundji als Erste über 60 m Hürden und das Trio Mujinga Kambundji (60 m), Angelica Moser (Stabhochsprung) und Annik Kälin (Weitsprung) als Zweite stehen sogar in den Top 3. Sie alle holten an der EM vor rund einer Woche Edelmetall.
So auch Simon Ehammer, der im Weitsprung als Nummer 4 der Entry List antritt. Der Appenzeller zählt zu den Medaillenkandidaten. Er verzichtet dabei auf die Titelverteidigung im Siebenkampf. Das Potenzial für einen Coup besitzen auch der Hürdensprinter Jason Joseph oder die 800-m-Läuferin Audrey Werro, die in Apeldoorn eine mögliche Medaille durch einen Sturz vergab.
Zudem stehen für Swiss Athletics William Reais (60 m), Lionel Spitz (400 m), Géraldine Frey (60 m), Rachel Pellaud (800 m) und Joceline Wind (1500 m) in Nanjing am Start.
Weltmeisterschaften kommen mit Verspätung
Die Hallen-Weltmeisterschaften in Nanjing waren ursprünglich auf das Jahr 2020 und dann auf das Jahr 2023 angesetzt, konnten aufgrund der Corona-Pandemie aber nicht stattfinden. Deshalb stehen 2025 mit den Europa- und Weltmeisterschaften gleich zwei Hallen-Titelkämpfe im Programm. An den Hallen-WM 2024 in Glasgow bestand die Schweizer Ausbeute einzig aus der Siebenkampf-Goldmedaille durch Ehammer.