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Arbeit als Grenzwächterin Das dritte Gesicht der Selina Gasparin

Die Biathletin und Mutter sichert während der Corona-Krise die Schweizer Grenzen. Sie ist dankbar für diese Aufgabe.

Zwar hat sich Selina Gasparin schon 2007 zur Grenzwächterin ausbilden lassen, doch während der aktuellen Corona-Pandemie erhält ihr Nebenjob eine neue Note. «Es wird jetzt systematisch kontrolliert an der Grenze», erzählt die Biathletin. Gasparin ist als Spitzensportlerin bei der Eidgenössischen Zollverwaltung angestellt.

Nachdem die Bündnerin aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Krise nach dem Saisonende auf ihre Ferien verzichten musste, arbeitet sie derzeit ausgerüstet mit Pfefferspray, Handschellen, Schlagstock und Pistole an der Schweizer Grenze.

Gasparin schätzt die Abwechslung

Doch die Frohnatur, die auch Mutter von zwei Kindern ist, schätzt diese Abwechslung. «Ich bin mega dankbar, dass ich drei so verschiedene Welten in einem Leben erleben kann», erzählt die 36-jährige Gasparin.

Ab Mai will sich die Olympiamedaillen-Gewinnerin von Sotschi 2014 wieder intensiver dem Biathlon-Training widmen, um in der neuen Saison wie zum Abschluss des letzten Winters wieder vorne mitmischen zu können.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 22.4.2020, 17:10 Uhr ; 

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