- Im österreichischen Hochfilzen schliessen die Schweizer Biathletinnen die Staffel auf der 5. Position ab.
- Das Quartett befindet sich vor dem letzten Schiessen noch auf Rang 3, doch dann muss Elisa Gasparin in die Strafrunde.
- Auch den Männern wird das letzte Schiessen zum Verhängnis.
Lange Zeit konnten die Schweizerinnen in der Staffel im österreichischen Hochfilzen auf den ersten Podestplatz seit der Saison 2019/20 hoffen. Amy Baserga hatte einen soliden Start hingelegt und auf der 10. Position an Aita Gasparin übergeben. Die Jüngste der Gasparin-Schwestern machte ihre Sache sehr gut, blieb ohne Nachlader und schickte Lena Häcki-Gross an Position 4 auf die Reise.
Die Schweizer Teamleaderin konnte einen Rang gewinnen und Schlussläuferin Elisa Gasparin mit einem 30-Sekunden-Vorsprung auf den 4. Platz ins Rennen schicken. Die Engadinerin absolvierte das Liegendschiessen noch vorzüglich, doch beim stehenden Anschlag spürte sie den Atem der Schwedin Elvira Öberg im Nacken. Die Konsequenz: Die Schweizerin brauchte alle 3 Nachlader und musste gleichwohl einmal in die Strafrunde.
Auf der Schlussrunde geht auch noch Rang 4 verloren
Damit war der Podestplatz weg. Auf der Schlussrunde musste Elisa Gasparin auch noch die Slowenin Polona Klemencic vorbeiziehen lassen, so dass die Schweiz letztlich nur auf Rang 5 landete.
Den Sieg sicherten sich nach einem lange Zeit spannenden Zweikampf mit Frankreich die deutschen Frauen mit Schlussläuferin Franziska Preuss. Deutschland hatte zuletzt vor fast 4 Jahren im Weltcup in einer Frauenstaffel triumphiert. Rang 3 ging an Schweden.
Danuser versagen die Nerven
Auch die Männerstaffel vergab beim letzten Schiessen eine bessere Klassierung. Schlussläufer Dajan Danuser kam auf Position 8 zum letzten Schiessen – da ging dann aber gar nichts mehr. Mit seinen 8 Schüssen traf der 28-Jährige bloss 2 Scheiben, so dass er gleich dreimal in die Strafrunde musste. Das spülte die Schweizer weit zurück, am Ende resultierte Rang 13.
An der Spitze sicherten sich die Franzosen den Tagessieg. Sie blieben im Gegensatz zu den zweitplatzierten Norwegern ohne Strafrunde. Rang 3 ging trotz einer Strafrunde und 13 Nachladern an Schweden.