- Die Schweizer Männerstaffel mit Sebastian Stalder, Joscha Burkhalter, Niklas Hartweg und Arnaud Du Pasquier läuft in Nove Mesto auf Rang 9.
- Ein Podestplatz scheint in Reichweite, das letzte Schiessen wird Schlussläufer Du Pasquier aber zum Verhängnis.
- Das Schweizer Frauen-Quartett zeigt einen konstanten Wettkampf – und landet knapp neben dem Podest.
An seinem ersten Weltcup-Wochenende hätte sich Arnaud Du Pasquier zum grossen Schweizer Staffel-Helden machen können. Der 32-jährige Waadtländer, der von Langlauf auf Biathlon umgesattelt hat, kam als Schlussläufer überraschend als Dritter zum letzten Schiessen. Der erste Weltcup-Podestplatz einer Schweizer Männerstaffel überhaupt war nahe.
Doch im Stehendanschlag ging beim Debütanten dann gar nichts mehr. Gleich dreimal musste Du Pasquier in die Strafrunde und fiel entsprechend weit zurück. Am Schluss schaute für das Schweizer Quartett noch Platz 9 heraus. Zuvor waren Sebastian Stalder, Joscha Burkhalter und Niklas Hartweg ohne Strafrunde durchgekommen.
Frankreich macht das Rennen
An der Spitze lieferten sich wie gewohnt Frankreich und Weltmeister Norwegen ein Duell um den Sieg. Zum fünften Mal im fünften und letzten Weltcup-Staffelrennen in diesem Winter setzten sich die Franzosen durch. Quentin Fillon Maillet machte den Unterschied gegenüber Johannes Thingnes Bö ebenfalls beim letzten Schiessen, das er ohne Fehler und im Express-Tempo absolvierte. Den dritten Platz erbte die überraschende Ukraine.
Schweizer Frauen zum dritten Mal Vierte
Im Gegensatz zu den Männern befanden sich die Schweizer Frauen zwar nie auf Podestkurs, aber immer in Tuchfühlung mit den Top 3. Amy Baserga übergab auf Position 5 an Aita Gasparin, welche als Sechste Schwester Elisa Gasparin ins Rennen schickte.
In ihrem letzten Weltcup-Staffelrennen zeigte diese einen starken Auftritt und machte zwei Positionen gut, so dass Lena Häcki-Gross mit 18 Sekunden Rückstand auf den dritten Podestplatz die letzte Ablösung in Angriff nehmen konnte.
Doch an der Spitze gaben sich die überlegenen Französinnen, Norwegen und Deutschland keine Blösse mehr, so dass am Ende für die Schweizer Frauen mit total acht Nachladern zum dritten Mal in Folge in dieser Saison Staffel-Platz 4 resultierte. Auf Rang 3 fehlten den Schweizerinnen schliesslich fast 50 Sekunden.