- Amy Baserga und Niklas Hartweg laufen in Pokljuka (SLO) in der Single-Mixed-Staffel als Dritte aufs Podest.
- Das Schweizer Duo überzeugt vor allem bei den 8 Schiessen, die es mit nur 8 Nachladern und ohne Strafrunde absolviert.
- Der Sieg geht an die Norweger Ingrid Tandrevold und Vetle Christiansen, den zweiten Platz sichern sich Lou Jeanmonnot und Antonin Guigonnat (FRA).
- In der Mixed-Staffal am Nachmittag verpasst das Schweizer Quartett mit Sebastian Stalder, Jeremy Finello, Aita Gasparin und Lena Häcki-Gross eine Podestplatzierung knapp.
In der Single-Mixed Staffel in Pokljuka (SLO) überzeugte das Schweizer Duo Amy Baserga und Niklas Hartweg und lief auf das Podest. Eine starke Schlussphase von Baserga, in welcher sie sowohl liegend als auch stehend ohne Schiessfehler blieb, sicherte der Schweiz den 3. Platz hinter Ingrid Tandrevold/Vetle Christiansen (NOR) und Lou Jeanmonnot/Antonin Guigonnat (FRA).
Bereits zuvor konnten die Schweizer am Schiessstand glänzen, mit nur 8 Nachladern und ohne eine einzige Strafrunde absolvieren zu müssen. Letztlich fehlten auf Rang zwei etwas mehr als 8 Sekunden, der Rückstand auf das Sieger-Duo betrug knapp 50 Sekunden.
Zweiter Podestplatz für Hartweg
Für Hartweg ist es nach einem 2. Rang zum Saisonauftakt in Kontiolahti der 2. Podestplatz seiner Karriere. Für Baserga ist die Podest-Klassierung eine Premiere: Ihr bisheriges Karriere-Bestresultat war ein 12. Rang, den sie am Vortag herausgelaufen hatte. Im Ziel kamen der 22-Jährigen direkt die Tränen, «getröstet» wurde sie von Teamkollege Hartweg. Für die Schweiz ist es der erste Podestplatz in dieser Disziplin.
Mixed-Staffel verpasst Podest
Am Nachmittag war auch die Schweizer Mixed-Staffel lange auf Podest-Kurs. Das Quartett mit Sebastian Stalder, Jeremy Finello, Aita Gasparin und Lena Häcki-Gross lag nach dem letzten Wechsel auf Rang 3. Weil Häcki-Gross im Liegend-Schiessen gleich drei Fehler unterliefen, wurde die Schweiz noch von Schweden überholt.
Stehend musste die Schweizerin dann nur noch einmal nachladen, was auf der Schlussrunde zu einem spannenden Duell mit Deutschland um den 4. Rang führte. Denise Herrmann-Wick konnte die 27-Jährige zuerst überholen, auf der Zielgeraden schob sich Häcki-Gross dann wieder vorbei und liess so den grossen Nachbar hinter sich.
Der Sieg ging an Frankreich, das mit 24,6 Sekunden Vorsprung vor Italien gewann. Weitere 23 Sekunden dahinter sicherte sich Schweden den 3. Rang.