- Das Schweizer Quartett mit Lea Meier, Lena Häcki-Gross, Susanna Meinen und Aita Gasparin belegt im Staffelrennen in Soldier Hollow über 4x6 km nur Rang 12.
- Im Sprint der Männer klassiert sich Niklas Hartweg als bester Schweizer auf Position 21.
Nach dem Debakel bei den Männern hat das letzte Staffelrennen der Saison auch für die Schweizer Biathletinnen enttäuschend geendet. Das Quartett musste sich bei fast frühlingshaftem Wetter in Soldier Hollow mit dem 12. Rang zufrieden geben.
Die Schweizerinnen traten allerdings nicht in Bestbesetzung an. Anstelle der angeschlagenen Amy Baserga und Elisa Gasparin kamen Lea Meier und Susanna Meinen zum Zug. Während Startläuferin Meier am Schiesstand mit zwei Fehlern eine solide Leistung zeigte, musste Meinen auf der dritten Ablösung gleich zweimal in die Strafrunde. Davor hatte bereits Lena Häcki-Gross am Schiessstand Nerven gezeigt und eine Strafrunde nicht verhindern können.
Gasparin in guter Form
So übernahm Schlussläuferin Aita Gasparin, die am Vortag im Sprint mit Rang 8 ihr bestes Weltcup-Ergebnis in einem Einzelrennen erzielt hatte, nur an 12. Stelle liegend. Die Engadinerin räumte zwar 9 von 10 Scheiben ab, konnte sich rangmässig aber nicht mehr verbessern.
Der Sieg ging an die Norwegerinnen um Ingrid Landmark Tandrevold. Die Skandinavierinnen wiesen mit 5 Fehlern neben den viertplatzierten Österreicherinnen die beste Bilanz am Schiessstand auf und setzten sich vor Deutschland und Schweden durch. Norwegen entschied damit erstmals seit der Saison 2019/20 wieder den Disziplinen-Weltcup für sich.
Kein Exploit im Sprint
Auch den Schweizer Männern lief es am Samstag nicht ganz nach Wunsch. Im Sprint über 10 km leisteten sich sowohl Niklas Hartweg als auch Sebastian Stalder im Stehendschiessen je einen Fehler. Damit war ein Spitzenergebnis bereits vom Tisch. Hartweg belegte als bester Swiss-Ski-Athlet letztlich den 21. Platz, Stalder wurde 24. Die weiteren 3 Schweizer Joscha Burkhalter, Gion Stalder und Jeremy Finello klassierten sich ausserhalb der Top 50.
Frankreich feierte einen Doppelsieg. Der am Schiesstand fehlerfreie Éric Perrot setzte sich mit 3,9 Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Émilien Jacquelin durch, der 2 Scheiben verfehlt hatte. Komplettiert wurde das Podest vom Norweger Johan-Olav Botn.