- Lena Häcki-Gross schiesst in der Verfolgung von Canmore zu fehlerhaft und belegt Rang 10.
- Bei den Männern tütet Johannes Thingnes Bö den 5. Sieg im Gesamtweltcup ein.
Nach ihrem 3. Platz im Sprint am Donnerstag nahm Lena Häcki-Gross das Verfolgungsrennen in Canmore (CAN) über 10 km mit einem Rückstand von nur 9 Sekunden auf Lisa Vittozzi in Angriff. Trotz einem Fehler beim ersten Liegendschiessen konnte die Engelbergerin diese Position zunächst verteidigen.
Ein weiterer Fehlschuss beim zweiten Liegendanschlag sowie je 2 Strafrunden bei den beiden Stehendschiessen spülten Häcki-Gross bis auf Platz 14 zurück. Bis ins Ziel machte sie noch 4 Positionen gut und beendete das Rennen als Zehnte.
Aita Gasparin mit Aufholjagd
Vittozzi zeigte nur beim letzten Schiessen kurz Nerven. Aber auch eine Strafrunde konnte die Italienerin nicht mehr am Sieg hindern. Damit sicherte sie sich auch die kleine Kristallkugel für den Disziplinensieg. Dahinter komplettierten die Französinnen Lou Jeanmonnot und Justine Braisaz-Bouchet im zweitletzten Saisonrennen das Podest.
Ein gutes Rennen zeigte Aita Gasparin. Die Bündnerin nahm das Rennen als 39. in Angriff, das Ziel erreichte sie nach nur einem Schiessfehler auf dem 21. Platz. Amy Baserga (2 Fehler) reihte sich auf Rang 31 ein, Lea Meier (5 Fehler) klassierte sich auf Position 41. Baserga ist somit für das abschliessende Massenstartrennen der Top 30 am Sonntag qualifiziert, Aita Gasparin nimmt den ersten Reserveplatz ein.
Bö wieder Sieger im Gesamtweltcup
Bei den Männern wurde Sprintsieger Johannes Thingnes Bö seiner Favoritenrolle einmal mehr auch in der Verfolgung gerecht. Der Norweger konnte sich am Schiessstand drei Fehler erlauben und gewann doch mit je 11 Sekunden Vorsprung auf Sebastian Samuelsson (SWE) und Eric Perrot (FRA).
Damit machte der 30-Jährige schon vor dem abschliessenden Massenstart-Rennen am Sonntag (ab 22:15 Uhr live bei SRF) seinen insgesamt fünften Sieg im Gesamtweltcup klar. Bereits 2019, 2020, 2021 und 2023 hatte er sich die grosse Kristallkugel geholt.
Die Schweizer verpassten die Top 20. Jeremy Finello arbeitete sich trotz vier verfehlten Scheiben von Platz 25 auf Rang 22 vor. Steigern konnte sich auch Sebastian Stalder mit Rang 33. Joscha Burkhalter wurde 51.