- Das erste Biathlon-Einzelrennen der Saison über 12,5 km im finnischen Kontiolahti wird zur Beute der Französin Lou Jeanmonnot.
- Amy Baserga klassiert sich als beste Schweizerin auf Rang 19.
- Lea Meier wird 23. und unterbietet ihr bisheriges Bestresultat im Weltcup.
Die erste Siegerin der neuen Biathlon-Saison in einem Einzelrennen heisst Lou Jeanmonnot. Die Französin zeigte in Kontiolahti von A bis Z einen einwandfreien Wettkampf, traf alle 20 Scheiben und fing die lange führende Ella Halvarsson an der Spitze noch ab.
Die Schwedin war auf der Loipe zwar schneller als Jeanmonnot unterwegs, leistete sich anders als die Französin aber einen Schiessfehler. Jeanmonnot gewann letztlich mit 12,3 Sekunden Vorsprung. Dritte wurde Halvarssons Landsfrau Elvira Öberg.
Solide Schweizerinnen
Das Schweizer Team erwischte keinen überragenden, aber einen bedeutend besseren Tag als noch in der Staffel am Sonntag. Amy Baserga erzielte mit Rang 19 das beste Resultat der 5 gestarteten Schweizerinnen. Der erste und einzige Fehlschuss im abschliessenden Stehendschiessen kostete die 24-Jährige eine Top-10-Klassierung.
Grund zur Freude hatte Lea Meier. Die Bündnerin blieb am Schiessstand wie Baserga lange tadellos. Erst im zweiten Liegendschiessen kassierte Meier für einen Fehlschluss 45 Strafsekunden. Ohne den einen Schiessfehler hätte für die 23-Jährige Rang 11 resultiert. Auch der letztlich 23. Schlussrang bedeutet für Meier aber ein Weltcup-Bestergebnis. Dieses war bisher ein 24. Rang bei der Verfolgung in Pokljuka in der Saison 2022/23 gewesen.
Lena Häcki-Gross reihte sich auf Position 26 ein. Der Schweizer Teamleaderin unterlief in den beiden Stehendanschlägen je ein Fehler, was eine Top-Platzierung verunmöglichte. Elisa Gasparin wurde 36., ihre Schwester Aita Gasparin 79.
So geht's weiter
Für die Frauen geht es am Samstag mit dem nächsten Rennen in Kontiolahti weiter. Dann steht der Sprint über 7,5 Kilometer an. Abgeschlossen wird die erste Weltcup-Station mit dem Massenstart-Rennen am Sonntag.