- Amy Baserga und Niklas Hartweg schaffen es beim Weltcup in Nove Mesto im Single Mixed auf den 2. Rang.
- Die Mixed Staffel mit Elisa Gasparin, Lena Häcki-Gross, Sebastian Stalder und Serafin Wiestner enttäuscht über 4x6 km mit Platz 9.
Auch in der 2. Single Mixed Staffel in dieser Weltcup-Saison hat das Schweizer Duo überzeugt. Wie schon in Pokljuka Anfang Jahr liessen Amy Baserga und Niklas Hartweg mit einem Podestplatz aufhorchen. Diesmal reichte es gar zum 2. Platz.
Den Ausschlag gab das letzte Stehendschiessen: Hartweg nahm volles Risiko und traf bei allen fünf Schüssen schnell ins Schwarze. Damit stiess er hinter den Norwegern mit der Besetzung Marte Röiseland/Vetle Christiansen auf Platz 2 vor, den er bis ins Ziel nicht mehr hergab. 20 Sekunden dahinter lief das lettische Duo auf den 3. Platz.
Baserga und Hartweg entwickeln sich immer mehr zu einem schlagkräftigen Duo. Auch an der Heim-EM auf der Lenzerheide hatten die beiden Platz 2 belegt.
Mixed Staffel mit 3 Strafrunden
Überhaupt nicht auf Touren war zuvor die Mixed Staffel in der Viererbesetzung Elisa Gasparin, Lena Häcki-Gross, Sebastian Stalder und Serafin Wiestner gekommen, die mit dem 9. Platz vorliebnehmen musste.
Bei Rennhälfte sah es für die Schweiz noch gut aus. Häcki-Gross übergab als 5. mit einem Rückstand von etwas mehr als 10 Sekunden. Zuvor hatte schon Gasparin an der Spitze mitgehalten. Doch in der Folge ging es rapide bergab: Stalder handelte sich im Stehendanschlag eine Strafrunde ein. Und Wiestner musste sogar zweimal eine Zusatzschleife einlegen, nachdem er liegend gepatzt hatte. Insgesamt verzeichnete die Schweiz ausserdem 15 Nachlader.
Ein gutes Resultat wie bei der ersten Mixed Staffel in dieser Weltcup-Saison (Rang 4) rückte damit natürlich in weite Ferne. Mit über 3 Minuten Rückstand blieb der Schweiz der 9. Platz.
Frankreich erneut siegreich
Die kleine Kugel für den Disziplinen-Sieg holte sich Frankreich, das schon in Pokljuka triumphiert hatte. Schlussläufer Fabien Claude war dabei das Zünglein an der Waage. Er blieb bei den Schiessen fehlerlos und brachte einen komfortablen Vorsprung von 33 Sekunden auf Schweden ins Ziel. Norwegen lief knapp dahinter auf den 3. Platz. Das Team trat in veränderter Formation als beim WM-Titel in Oberhof an.
