- Niklas Hartweg läuft bei der Verfolgung der Biathleten in Oberhof auf den 8. Rang und egalisiert damit sein zweitbestes Saisonresultat.
- Norwegen feiert einen Dreifachsieg, Sturla Lägreid gewinnt vor den Bö-Brüdern.
- Nur Siebte im Sprint, jubelt bei den Frauen Lou Jeanmonnot zwei Tage später in der Verfolgung. Amy Baserga ist als Elfte beste Schweizerin.
Niklas Hartweg ist in Oberhof in der Verfolgung auf den starken 8. Rang gelaufen. Der Schwyzer, der von der 7. Position ins Rennen gestiegen war, verteidigte diesen Platz lange. Erst kurz vor Ende musste er sich noch von Vebjörn Sörum (NOR) überholen lassen. Mit drei Fehlern zeigte Hartweg eine solide Leistung am Schiessstand. Auf die Siegerzeit fehlten am Ende 31,8 Sekunden.
An der Spitze klassierte sich ein norwegisches Trio. Sturla Lägreid (6. im Sprint), sowie die Brüder Tarjei (16.) und Johannes Bö (13.) zeigten bemerkenswerte Aufholjagden. Sie verdrängten Sprint-Sieger Quentin Fillon Maillet (FRA) auf Rang 4. Sebastian Stalder zeigte ein makelloses Schiessen und lief als zweitbester Schweizer auf Rang 31. Jeremy Finello musste gleich 6 Mal in die Strafrunde und belegte den 34. Platz.
Das Duo kritisierte anschliessend, dass das Material nicht erwartungsgemäss funktioniert habe. Stalder resümierte etwas ratlos: «Das war ein Rennen zum Schämen, wirklich peinlich.» Finello meinte, er habe durch die langsamen Ski in der Abfahrt viel Zeit verloren. Er relativierte aber: «Es kann nicht immer top sein.» Der Staff habe zuvor stets gute Arbeit geleistet.
Jeanmonnot zum Dritten
Lou Jeanmonnot feierte bei den Frauen bereits ihren 3. Saisonsieg. Die Französin, im Sprint am Donnerstag lediglich Siebte, preschte dank nur einem Schiessfehler an die Spitze vor. Auf Maren Kirkeeide (NOR) hatte sie im Ziel 18,1 Sekunden Vorsprung. Elvira Öberg (SWE), von Position 37 gestartet, komplettierte das Podest als Dritte.
Amy Baserga erwischte einen starken Tag. Die Schweizerin, die von Position 20 gestartet war, kam mit nur einem Schiessfehler durch und schnupperte als Elfte an den Top 10. Dies war gleichbedeutend mit ihrem besten Karriere-Resultat in einer Verfolgung. Aita Gasparin (23.) verbesserte sich leicht, Lena Häcki-Gross (42.) und Elisa Gasparin (44. ) hingegen misslang der Wettkampf.
Zum Abschluss des Oberhof-Wochenendes finden am Sonntag die beiden Mixed-Staffeln statt.