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Fragen und Antworten Alle Infos zur Biathlon-WM 2025 in Lenzerheide

Vom 12. bis 23. Februar findet in Lenzerheide erstmals eine Biathlon-WM statt. Die wichtigsten Fakten dazu gibt’s hier.

Biathletinnen jubeln nach Wettkampf mit Ausrüstung.
Legende: Wollen in Lenzerheide für Furore sorgen Lena Häcki-Gross, Amy Baserga und Aita Gasparin (v.l.). imago images/CEPix

Wann und wo findet die WM statt?

Zwischen dem 12. und 23. Februar richten sich alle Augen der Biathlon-Fans auf die Arena in Lantsch/Lenz. Das Stadion, welches erst 2013 in verschiedenen Phasen erbaut wurde, liegt rund 5 Kilometer vom Dorfzentrum Lenzerheide entfernt und war 2023 erstmals Gastgeber im Weltcup. In Lenzerheide findet die erste Biathlon-WM in der Schweiz statt, bei der Männer und Frauen gemeinsam antreten. 1984 in Egg am Etzel, bei den bislang einzigen Titelkämpfen in der Schweiz, hatten sich nur die Frauen um Medaillen duelliert. In der Arena sollen bis zu 15'000 Zuschauerinnen und Zuschauer Platz haben.

Wie viele Entscheidungen stehen an?

Wie schon vor einem Jahr bei der letzten WM in Nove Mesto stehen 12 Entscheidungen an. Es werden Medaillensätze in der Mixed-Staffel, den Sprints, den Verfolgungen, im Einzel, in der Single-Mixed-Staffel, den Staffeln sowie im Massenstart vergeben. Bei SRF sind Sie wie folgt live dabei:

Welche Schweizerinnen und Schweizer sind in Lenzerheide dabei?

Die Schweiz ist an der Heim-WM mit einem neunköpfigen Team vertreten. Fünf Frauen und vier Männer sind von Swiss-Ski für die Titelkämpfe in Lenzerheide selektioniert worden.

Wie sieht es mit Schweizer Medaillen-Chancen aus?

Die Schweiz steht bisher noch ohne Medaille an einer Biathlon-WM da. Klappt es ausgerechnet vor heimischem Publikum mit dem ersten Podestplatz? Die besten Chancen auf einen Coup bei den Frauen haben Lena Häcki-Gross und Amy Baserga. Häcki-Gross war zwar in dieser Saison nie besser als auf Platz 9 klassiert. Im vergangenen Winter bewies sie aber mit 2 Weltcupsiegen und 3 weiteren Podestplätzen, dass sie zu den Besten gehört. Baserga glänzte Mitte Januar in Ruhpolding mit einem 3. Rang im Einzelwettkampf.

Bei den Männern ist Niklas Hartweg der grösste Schweizer Trumpf. Der Schwyzer verpasste diesen Winter im Einzel-Wettkampf in Ruhpolding die Top 3 als 4. nur knapp. Ein Fragezeichen gibt es hinter der Form von Sebastian Stalder, der diese Saison einen 14. Platz als Bestergebnis vorweisen kann. Auf einen Schweizer Coup hoffen kann man auch in den Staffel-Wettbewerben.

Wer sind die grossen Favoritinnen und Favoriten?

Bei den Männern kommen die grössten Favoriten aus Norwegen. Die Brüder Johannes Thingnes und Tarjei Bö, die Ende Saison beide zurücktreten, wollen ihre Abschiede vergolden. Neben dem Bö-Duo feierten diesen Winter auch die Teamkollegen Sturla Holm Lägreid, Endre Strömsheim, Martin Uldal und Vebjörn Sörum Weltcupsiege. Die härtesten Konkurrenten der Norweger dürften die Franzosen um Emilien Jacquelin, Eric Perrot und Quentin Fillon Maillet sein.

Die Ausgangslage bei den Frauen präsentiert sich spannend. Die stärksten Nationen dürften Frankreich und Deutschland sein, wobei die Französin Lou Jeanmonnot mit 6 Saisonsiegen die Athletin ist, die es zu schlagen gilt. Als ihre ersten Herausforderinnen gelten die deutsche Gesamtweltcup-Führende Franziska Preuss und die Schwedin Elvira Öberg.

SRF zwei, Sportpanorama, 2.2.25, 18:00 Uhr ; 

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