oben
- Benjamin Weger wird bei der Verfolgung in Hochfilzen starker 6.
- Martin Fourcade beendet derweil seine Baisse und läuft ohne Schiessfehler zum Sieg.
- Kaisa Mäkäräinen kommt in der Verfolgung zum bereits 3. Saisonsieg.
- Beste Schweizerin wurde als 25. Lena Häcki.
Es war der letzte Schuss, der Benjamin Weger den Podestplatz zunichtemachte. Wegen seines zweiten Fehlschusses in diesem Rennen musste der Schweizer auf die Strafrunde.
Der Walliser verlor den Kontakt zur Spitze und kam letztendlich mit einem Rückstand von einer halben Minute auf Platz 6 ins Ziel. Das gute Schweizer Resultat rundete Jeremy Finello als 15. ab.
Fourcade meldet sich zurück
Nach zuletzt 3 Siegen in Folge von Johannes Boe (No) konnte sein Kontrahent Martin Fourcade in Hochfilzen zurückschlagen. Bei der Verfolgung über 12,5 km gelang dem Franzosen besonders beim Schiessen eine Glanzleistung.
20 Treffer und keinen Fehler verzeichnete Fourcade, während Boe sich 6 Fehler leistete und sich mit Platz 9 begnügen musste. Nach zuletzt enttäuschenden Resultaten in Pokljuka in Sprint und Verfolgung (Platz 24 und Aufgabe) war dieser Sieg auch eine Art Erlösung für Fourcade. Das Podest komplettierten Arnd Pfeiffer (De) und Vetle Christiansen (No).
Mäkäräinen schlägt in Hochfilzen erneut zu
Überfliegerin Kaisa Mäkäräinen vereitelte die Weltcup-Siegpremiere von Paulina Fialkova (Slk) dank einem starken Schlusssprint am Ende um 1,5 Sekunden. Beide Athletinnen mussten nach dem letzten Schiessen eine Strafrunde absolvieren und lieferten sich hinterher in Tirol ein Herzschlag-Finale. Gesamthaft startete ein Quartett fast zeitgleich auf die letzte Schlaufe.
Die 35-jährige Finnin Mäkäräinen kam in der 10-km Verfolgung zu ihrem bereits 3. Triumph in diesem Winter und zum 26. in der Gesamtkarriere. Die Sprint-Siegerin des Vortages, Dorothea Wierer (It), komplettierte als Dritte das Podest. Monika Hojnisz (Pol), die nach dem letzten Schiessen die Führung inne gehabt hatte, musste sich mit Platz 4 begnügen.
Häcki verbessert sich in die Top 30
Lena Häcki sorgte mit Position 25 für das wertvollste Schweizer Resultat. Sie hatte nach dem Sprint an 33. Stelle gelegen und konnte somit etwas Terrain gutmachen. Gleich wie die Obwaldnerin leisteten sich auch die Gasparin-Schwestern insgesamt 4 Schiessfehler: Da beide in der Loipe nicht ganz mitzuhalten vermochten, reichte dies für Elisa Gasparin nur zum 38. und für Aita Gasparin zum 43. Rang ausserhalb der Weltcup-Punkte.
Resultate
Sendebezug: srf.ch/sport, «Web-only-Livestream, 15.12.2018 11:25 Uhr