T-Shirt statt Fellmütze, Sommerparty in der Heimat mit Fans und Freunden statt Protokoll an der fernen Schwarzmeerküste. Was lange eine mühsame Warterei auf Gerechtigkeit war, fand für Beat Hefti und Alex Baumann ein schönes Ende.
Gold glänzt schon noch etwas schöner.
Fünfeinhalb Jahre, nachdem sie in Sotschi hinter Subkow/Wojewoda Silber im Zweierbob gewonnen hatten – und eineinhalb Jahre, nachdem die Russen endgültig des Dopings überführt worden waren – erhielten sie in Schwellbrunn (AR) ihre Goldmedaillen.
Nervosität einmal anders
«Es sind nochmals grosse Emotionen», sagten die beiden unisono. «Mit Freunden und zuhause im Appenzellerland zu feiern, ist sehr speziell.» Gekommen waren viele Freunde und Weggefährten.
«Ich war nie so nervös wie auf dieser letzten Fahrt im Zweierbob», blickte Baumann, der wie Hefti 2018 mit dem Spitzensport aufhörte, zurück. «Wir freuten uns damals auch über Silber riesig. Aber Gold glänzt schon noch etwas schöner.»