Der Auftakt in den Bob-Weltcup ist aus Schweizer Sicht geglückt: Nach dem Nordamerika-Abschnitt in Whistler, Park City und Lake Placid können sowohl die stärkste Bobfahrerin als auch der stärkste Bobfahrer der Schweiz auf den besten Saisonstart ihrer Karrieren zurückblicken.
Melanie Hasler holte einen Podestplatz heraus, ihr Teamkollege Michael Vogt gar deren zwei. Dazu kommen bei beiden mehrere Top-Fünf-Resultate. Doch nicht nur der sportliche Erfolg verbindet Hasler und Vogt, sondern auch eine Liebesbeziehung. Die Aargauerin und der Schwyzer sind seit diesem Frühling ein Paar, erstmals gefunkt hatte es an den Olympischen Spielen in Peking.
Wenn ich sehe, dass Meli gut unterwegs ist, denke ich: Super, dann klappt es bei mir sicher auch.
Privat sprechen die beiden 24-Jährigen aber nur selten über den Spitzensport. «Wir reden schon den ganzen Tag übers Bobfahren, am Abend darf es gerne mal was anderes sein», so Vogt. Trotzdem kann das Pärchen auch voneinander profitieren: Bei der gemeinsamen Bahnbesichtigung und auch übers Material tauscht man sich aus. Das sei wertvoll, sagen die beiden.
Fokus auf die Heim-WM
Die Top-Resultate gönnen sie sich gegenseitig. «Wenn ich sehe, dass Meli gut unterwegs ist, denke ich: Super, dann klappt es bei mir sicher auch», erzählt Vogt. «Oder wenn es bei ihr mal nicht so läuft, sage ich mir: Jetzt erst recht.»
Über die Weihnachtstage kann sich das Duo nun etwas erholen, bevor es schon nächste Woche mit dem Training in St. Moritz auf der WM-Bahn und dann im deutschen Winterberg (ab dem 7. Januar) mit dem ersten Weltcup in Europa weitergeht.
Was die beiden Sportler so stark macht und wer ihrer Meinung an der Heim-WM in St. Moritz Ende Januar die erste Medaille holt, erfahren Sie im Audiobeitrag oben.