Bisher war der Viererbob den Männern vorbehalten. Im Herbst beschloss der Weltverband FIBT, die Königsdisziplin auch für Frauen zu öffnen. Humphries (Ka) und Elana Meyers Taylor (USA) nutzten in Calgary erstmals diese Möglichkeit.
Beim Start büssten die beiden Pilotinnen aber viel Terrain ein. Dieses Handicap war in der Bahn nicht wettzumachen. Mit 1,03 bzw. 1,69 Sekunden Rückstand belegten sie die Ränge 15 und 16. Humphries war 7 Hundertstel hinter dem schlechtesten reinen Männerbob klassiert.
«Will ein paar der Jungs schlagen»
«Wir stehen am Anfang eines langen Weges», sagte die Kanadierin. «Es wird mich noch Zeit kosten, ich muss viel lernen. Das Ziel ist es aber, in den kommenden Wochen ein paar der Jungs zu schlagen.»
Gewonnen wurde das Vierer-Rennen von Oskars Melbardis (Lett). Der einzige Schweizer Pilot Rico Peter belegte den 9. Platz.