Nach dem team-internen Anschieberstreit mit Bob-Dominator Francesco Friedrich ist der «Schock» bei Johannes Lochner verdaut, die Angriffslust gross: «Man sollte mich nie ärgern.»
Am Wochenende geht es in Altenberg/GER in die neue Saison. Dann wird wie üblich Anschieber Georg Fleischhauer in Lochners Bob(s) sitzen – obwohl Rekordweltmeister Friedrich mit Fleischhauer nach eigener Aussage «ein Perspektivgespräch» geführt hatte und diesen im Sommer für sein Team gewinnen wollte.
Das sei «unverschämt» und ein «grosser Schock» gewesen, gab Lochner zu, auch wenn die Wogen zwischen den beiden Dauer-Konkurrenten mittlerweile geglättet seien.
Dominanz pur
Die deutschen Piloten um Friedrich, Lochner und Youngster Adam Ammour gelten wieder als grosse Favoriten. Zusammen holte das Trio letzte Saison 36 (!) aus möglichen 48 Podestplätzen im Zweier- und Viererbob.
Sogar Lochner hofft, dass die deutsche Dominanz nicht allzu gross ausfällt. «Es ist schade, dass es sich langsam ein wenig ausdünnt.» Er hoffe, dass es «nicht immer rein deutsches Podest ist.»