«Es war eigentlich nur ein kleiner Eingriff», sagt Michael Vogt gegenüber Keystone-SDA . «Aber es ist halt der Rücken.» Nach einer Bandscheibenoperation im August dauerte es drei Monate, bis er wieder «alles» machen konnte. Damit war früh klar, dass er den Saisonstart verpassen würde.
Am Wochenende steigt der 27-Jährige in Winterberg im Weltcup ein. «Es ist klar, dass ich noch ein Stück von meiner Bestverfassung entfernt bin», so Vogt.
Der eigentlich im Zweierbob erfolgreichere Pilot rechnet sich im Vierer momentan die grösseren Chancen aus: «Da kommt es weniger auf mich an.». Mit dem Zweier absolvierte Vogt, dem sein stärkster Anschieber Sandro Michel fehlt, dafür viele Fahrten mit seinen neuen Schlitten.
Swiss Sliding konzipierte Zweierbobs, mit denen man der Materialüberlegenheit der Deutschen gegenüber treten will. Der Fokus des Projekts liegt auf Olympia 2026 im neuen Eiskanal.
Das gilt auch für Vogt. Auch wenn er am liebsten bereits im März bei der WM in Lake Placid wieder vorne mitfahren würde. Doch die wichtigste Erkenntnis lautet vorerst: «Der Rücken hält.»