- Livia Kaiser wird an der Eiskunstlauf-EM in Kaunas (LTU) starke Vierte.
- Nach dem Kurzprogramm auf Platz 4 gelegen, wirft die 19-Jährige in der Kür alles in die Waagschale. Am Ende fehlen 7,57 Punkte zu Edelmetall.
- Kimmy Repond, die zweite Schweizerin im Einsatz, klassiert sich an 7. Position.
Livia Kaiser brach in Tränen aus, nachdem sie die letzten Schwünge auf dem Eis genommen hatte. Es waren Tränen der Freude, denn sie wusste: Das war eine hervorragende Darbietung. Die 19-jährige Ostschweizerin, im Kurzprogramm noch Vierte, setzte sich in der Kür mit 194,72 Punkten an die Spitze.
Zwei Medaillen an Belgien
Aber die besten Athletinnen hatten ihren Einsatz noch vor sich – und so wurde die Schweizerin im Klassement von der Spitze immer weiter verdrängt. Am Ende konnte sich Kaiser über den starken 4. Platz freuen. Vor einem Jahr, bei ihrer EM-Premiere, war sie in Espoo (FIN) 18. geworden.
Gold holte sich Loena Hendrickx aus Belgien (213,25 Punkte), die 2023 noch mit Silber hatte vorliebnehmen müssen. Das Podest komplettierten Anastasiia Gubanova (GEO, 206,52 Punkte) und Nina Pinzarrone (BEL, 202,29 Punkte).
Repond unter den Erwartungen
Weniger erfolgreich verlief die Kür für Kimmy Repond. Die 17-jährige Baslerin hatte im Vorlauf den 8. Platz belegt. Bei der Entscheidung versuchte sie noch das Maximum herauszuholen, aber es unterliefen ihr einige kleine Fehler. Am Ende reichte es für Rang 7 (180,82 Punkte), womit sie ihr erklärtes Ziel, die EM-Medaille, verpasste.
Italienisches Duo im Eistanz siegreich
Im Eistanz jubelten Charlène Guignard und Marco Fabbri aus Italien über Gold. Silber ging an Lilah Fear und Lewis Gibson aus Grossbritannien. Das einheimische Duo Allison Reed/Saulius Ambrulevicius schnappte sich Bronze.