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Big Air Snowboard Kimata fast perfekt: Japanischer Jubel im Big Air

An der Freestyle-WM im Engadin gehen bei den Snowboardern beim Sprung über den grossen Kicker 5 von 6 Medaillen nach Japan.

Die Big-Air-Finals der Snowboarder an der Freestyle-WM im Engadin sind zu japanischen Festspielen geworden. Bei den Männern und Frauen gingen 5 von 6 Medaillen an das «Land der aufgehenden Sonne». Für die ganz grosse Show sorgte Ryoma Kimata. Hatte es den 22-Jährigen beim 2. Versuch noch hart in den Schnee geworfen, gelang ihm im 3. Run mit Pflaster im Gesicht die perfekte Reaktion: Sein Sprung mit fünfeinhalbfacher Drehung, vorwärts angefahren und rückwärts gelandet (Backside 1980 Melon), wurde mit unglaublichen 95 Punkten bewertet, insgesamt kam er auf 176,75 Zähler.

Silber sicherte sich mit Taiga Hasegawa (174,50) ein Landsmann Kimatas. Der erst 16-jährige Oliver Martin aus den USA (171,75) gewann Bronze.

Eine Favoritin fehlt, eine patzt, Japan jubelt

Bei den Frauen gingen alle Medaillen an Japan, das einen Vierfach-Sieg feierte. Kokomo Murase (162,50 Punkte) krönte sich vor Reira Iwabuchi (156) und Mari Fukada (153,25) zur Weltmeisterin. Die je zweifache Weltmeisterin und Olympiasiegerin Anna Gasser (6.) musste ihre Medaillenträume nach Stürzen im 1. und 3. Run begraben. Die Österreicherin, mit 33 Jahren deutlich älteste Teilnehmerin im Finalfeld, darf sich damit trösten, den besten Sprung des Abends gezeigt zu haben (88,00).

Mit Zoi Sadowski Synnott fehlte die haushohe Favoritin. Die Neuseeländerin, die die Qualifikation trotz Sturz gewonnen hatte, musste verletzt Forfait erklären. Auch Annika Morgan (GER) konnte nicht zum Final antreten. Ariane Burri war als 11. der Qualifikation knapp am Cut der Top 8 gescheitert. Bei den Männern kam Alex Lotorto (12.) einer Final-Teilnahme am nächsten.

Snowboard: Big-Air-Final

SRF zwei, Sportlive, 28.3.25, 19:30 Uhr ; 

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