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Bild 1 von 8. Fanny Smith, Gold (Skicross). Die Waadtländerin startete als Favoritin ins WM-Rennen vor heimischem Publikum – und lieferte. Nach 2013 in Voss sicherte sich die 32-Jährige zum 2. Mal Gold an Weltmeisterschaften. Es war Smiths 7. WM-Medaille insgesamt, mit der sie die Schweiz im Medaillenspiegel anmeldete. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 2 von 8. Ryan Regez, Gold (Skicross). Der Olympiasieger von Peking darf sich nun auch Weltmeister nennen. Regez setzte sich in einem wilden Final durch und holte für die Schweiz die 2. Goldmedaille innert wenigen Minuten. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 3 von 8. Mathilde Gremaud, Gold (Ski Slopestyle). Die Freiburgerin konnte ihren WM-Titel im Slopestyle vor heimischem Publikum verteidigen. In Abwesenheit zweier Top-Athletinnen hielt Gremaud dem Druck stand und siegte mit 85,65 Punkten. Bildquelle: Keystone/Swiss-Ski/Stephan Bögli.
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Bild 4 von 8. Fanny Smith und Ryan Regez, Gold (Skicross Mixed). Nur rund 24 Stunden, nachdem sowohl Fanny Smith wie auch Ryan Regez Einzel-Gold im Skicross geholt hatten, doppelte das Duo im Team-Bewerb nach. Die beiden sorgten damit für eine perfekte WM aus Skicross-Sicht. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 5 von 8. Noé Roth, Pirmin Werner und Lina Kozomara, Bronze (Aerials Mixed). Es war eine der positiven Überraschungen schlechthin aus Schweizer Sicht an dieser WM. Im Aerials-Teamwettkampf sprang neben Noé Roth und Pirmin Werner auch die erst 19-jährige Lina Kozomara, die noch nie auf dieser Stufe angetreten war. Mit sauberen Sprüngen trug sie ebenso zur Medaille bei wie die Spektakel-Piloten Roth und Werner. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 6 von 8. Sina Siegenthaler und Valerio Jud, Bronze (Snowboardcross Mixed). Nach der Enttäuschung im Einzel-Snowboardcross holte die Schweiz im Mixed-Wettkampf am vorletzten WM-Tag doch noch eine Medaille. Und das besonders dank Sina Siegenthaler, die in den Ausscheidungsläufen das Feld immer von hinten aufrollen musste und der Schweiz im Final zusammen mit Valerio Jud den 3. Rang sicherte. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 7 von 8. Sarah Höfflin, Silber (Ski Big Air). Die 34-jährige Genferin fügte ihrem Palmarès nach dem Slopestyle-Olympiasieg 2018 an den Heim-Titelkämpfen die langersehnte WM-Medaille hinzu. Im Big Air jubelte Höfflin über Silber. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 8 von 8. Noé Roth und Pirmin Werner, Gold und Bronze (Aerials). Gleich zwei Schweizer Medaillen gab es im Aerials-Wettkampf der Freeskier am WM-Schlusstag: Der Zuger Noé Roth (links) verteidigte überlegen seinen Titel von 2023, Pirmin Werner holte Bronze. Bildquelle: key/AP Photo/Mayk Wendt.
Am Sonntagabend ist mit der Freestyle-WM der letzte Grossevent dieses Winters zu Ende gegangen. 30 Entscheidungen sind in den letzten zwei Wochen im Oberengadin gefallen. Aus Schweizer Sicht ist die Bilanz mit 9 gewonnenen Medaillen, davon 5x Gold, relativ simpel: So erfolgreich war man zuvor noch nie.
Seit der Einführung der Doppel-WM (Ski Freestyle und Snowboard zusammen) vor 10 Jahren ist die Schweiz an der Freestyle-WM nie leer ausgegangen. Die bisher beste Ausbeute hatte es 2015 in Kreischberg mit 7 Medaillen gegeben, darunter 3x Gold. Die Weltmeister-Titel gingen damals an Fabian Bösch (Ski Slopestyle), Virginie Faivre (Ski Halfpipe) und Elena Könz (Snowboard Big Air).
Verhältnismässig enttäuschend verliefen die Titelkämpfe zwei Jahre später in der spanischen Sierra Nevada. Skicrosserin Fanny Smith holte die einzige Silber-, Marco Tadé im Dual Moguls die einzige Bronzemedaille.
Die grosse Bühne gehörte auch den «Kleinen»
Smith ist im Zusammenhang mit Weltmeisterschaften ohnehin ein gutes Stichwort. Die mittlerweile 32-jährige Waadtländerin ist die Schweizer Medaillengarantin schlechthin. 2013 hatte sie sich erstmals zur Weltmeisterin gekürt. Seither hat sie an sämtlichen WMs eine Medaille geholt. Ausgerechnet im Engadin schloss sich für Smith nun mit dem zweiten WM-Gold ein Kreis. Der Gewinn von Mixed-Gold zusammen mit Ryan Regez, der ebenfalls Weltmeister wurde, war dann noch so etwas wie die Kirsche obendrauf.
Es ist eine von vielen schönen Geschichten, welche die Schweizer Sportlerinnen und Sportler in den vergangenen zwei Wochen geschrieben haben. So schloss beispielsweise auch Freeskierin Sarah Höfflin mit ihrer ersten WM-Medaille (Silber im Big Air) eine Lücke in ihrem Palmarès.
Im Engadin gehörte die Bühne aber auch jenen, die bisher (noch) nicht im Fokus einer breiten Öffentlichkeit standen. Die 19-jährige Lina Kozomara beispielsweise, die im Aerials-Mixed-Wettkampf zusammen mit Noé Roth und Pirmin Werner überraschend Bronze gewann. Oder Boardercrosser Valerio Jud, der durch den verletzungsbedingten Ausfall von Kalle Koblet zum Handkuss kam und zusammen mit Sina Siegenthaler Bronze im Mixed holte.