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Freestyle-WM: Ski Slopestyle Gremaud verteidigt WM-Titel – bittere «Schokolade» für Ragettli

  • Nach Doppelgold im Skicross gibt es auch im Slopestyle der Freeskier Gold für die Schweiz: Mathilde Gremaud verteidigt ihren Titel.
  • Bei den Männern muss sich Andri Ragettli mit dem undankbaren 4. Rang begnügen. Fabian Bösch wird 9.
  • Den Sieg sichert sich der Norweger Birk Ruud.

Auf Mathilde Gremaud ist bei Grossanlässen Verlass. Nach Olympia-Gold (2022) und -Silber (2018) im Slopestyle verteidigte sie nun am Corvatsch ihren WM-Titel aus dem Jahr 2023 in Bakuriani (GEO) erfolgreich.

Die Freiburgerin brachte schon ihren 1. Run nahezu perfekt ins Ziel. Das Skore von 85,65 Punkten wurde nicht mehr erreicht. Im 2. Lauf versuchte es die Schweizerin mit einem noch höheren Schwierigkeitsgrad, kam aber nicht ohne Sturz durch.

Top-Athletinnen fehlen im Engadin

Silber ging an die Österreicherin Lara Wolf (73,33 Punkte), Bronze an die Kanadierin Megan Oldham (70,63).

Im Engadin hatte Gremaud scheinbar leichtes Spiel und liess sich dadurch nicht nervös machen. Mit Eileen Gu fehlte nicht nur die grosse Figur der Szene. Auch die Französin Tess Ledeux, Slopestyle-Weltmeisterin von 2017 und zweifache Weltmeisterin im Big Air (2019, 2023) sowie Kelly Sildaru, die Olympiadritte von 2022, verpassten die Titelkämpfe verletzungsbedingt.

Nur «Leder» für Ragettli

An der Freestyle-WM im Engadin gibt es für die Athleten neben dem Podest Medaillen aus Schokolade. Eine solche wird auch Andri Ragettli erhalten. Nachdem der Bündner beim Heimspiel nach dem 1. Run in Führung gelegen hatte, wurde er in der Entscheidung noch auf Rang 4 durchgereicht.

Dabei hätte der Slopestyle-Weltmeister von 2021 in Aspen noch die Chance gehabt, als letzter Starter im 2. Run seine Punktzahl noch zu verbessern. Doch Ragettli verpatzte die Landung seines 1. Sprungs und wusste sofort, dass er keine Chance mehr auf eine Medaille haben würde.

Auch Bösch fällt zurück

Am Ende fehlten Ragettli 0,92 Punkte auf Platz 3, den sich Alex Hall (USA) sicherte. Der Sieg ging an den norwegischen Titelverteidiger Birk Ruud vor dem US-Amerikaner Mac Forehand.

Ähnlich wie Ragettli erging es Fabian Bösch, der als Halbzeit-Dritter noch auf Rang 9 zurückfiel.

SRF zwei, sportlive, 21.03.2025, 13:15 Uhr ; 

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