- Im Parallel-Mixed-Event an der Freestyle-WM im Engadin hat das Snowboard-Duo Dario Caviezel und Julie Zogg Bronze knapp verpasst.
- Den Schweizern, die wegen einer Disqualifikation den grossen Final verpasst haben, fehlen 6 Hundertstel.
- WM-Gold geht in einem rein italienischen Final an Maurizio Bormolini und Elisa Caffont.
Nach der Enttäuschung in den Einzel-Bewerben haben die Schweizer Alpin-Snowboarder an der Heim-WM auch im Parallel-Mixed-Event keine Medaille holen können. Dario Caviezel und Julie Zogg verpassten im Engadin Bronze um 6 Hundertstelsekunden. Rang 3 sicherte sich Österreich 2 mit Andreas Prommegger und Sabine Payer.
Disqualifikation im Halbfinal
Dabei hätte das Duo, das vor zwei Jahren in Bakuriani Bronze gewonnen hatte, fast um Gold kämpfen können. Caviezel/Zogg hatten den Halbfinal gewonnen, wurden im Nachhinein aber disqualifiziert, da Caviezel ein Tor nicht regelkonform passiert hatte. «Es ist mega hart, es passt ein wenig zu dieser WM», so Zogg, die als Titelverteidigerin im Einzel-Parallel-Slalom im Viertelfinal ausgeschieden war. «Es tut mir extrem leid für Julie», entschuldigte sich Caviezel.
Schweiz 2 mit Gian Casanova und Flurina Bätschi war bereits in der Qualifikation hängengeblieben. Casanova passierte wie im Halbfinal Landsmann Caviezel ein Tor nicht korrekt und das Duo wurde disqualifiziert.
Den grossen Final entschieden Maurizio Bormolini und Elisa Caffont für sich. Das italienische Duo setzte sich gegen seine Landsleute Gabriel Messner und Jasmin Coratti durch. Für die alpinen Snowboarder ist die WM damit zu Ende.