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Davos Nordic ab Freitag Fähndrich: «Die trainingsfreien Tage haben gutgetan»

Nadine Fähndrich ist nach ihrer Erkältung wieder fit und fühlt sich bereit für grosse Taten beim Heimrennen.

Letzte Woche kämpfte Nadine Fähndrich noch mit einer Erkältung. Die 29-Jährige reiste frühzeitig aus Lillehammer zurück in die Schweiz – um sich auf die Heimrennen in Davos zu konzentrieren. Im Nachhinein betrachtet, hat Fähndrich alles richtig gemacht. «Es geht mir gut, ich bin wieder fit. Die 2 Tage, die ich nicht trainieren konnte, haben mir gutgetan», sagte sie im Vorfeld des Weltcups in Davos.

Ich probiere, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Dann kann ich meine Stärken ausspielen.

Davos zählt zweifelsohne zu einem der grossen Highlights für Fähndrich: «Es ist einfach mega cool hier, ich freue mich sehr auf das Wochenende. Die Strecke liegt mir gut und die Zuschauer pushen zusätzlich.» Seit Montag trainiert Fähndrich wieder normal, sie fühle sich so bereit, wie sie nur sein könne.

Disziplin Zeit Wo
Teamsprints (m/w) Freitag, 17:50 Uhr srf.ch/sport, anschl. SRF zwei
Einzelsprints (m/w) Samstag, 17:00 Uhr SRF info, anschl. SRF zwei
20 km Männer Sonntag, 11:15 Uhr SRF zwei
20 km Frauen Sonntag, 14:00 Uhr SRF zwei

Konkrete Ziele hat sie sich keine gesetzt, zumal für sie der 1. Skating-Sprint der Saison auf dem Programm steht. Als Siegerin von 2022 – sie war damals die erste Schweizerin, die in Davos gewinnen konnte – zählt Fähndrich aber automatisch zum erweiterten Favoritenkreis. Der Final sei zwar schon im Hinterkopf, zu fest daran denken möchte die Luzernerin aber nicht. «Logisch will man in den Final. Aber ich probiere, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Dann kann ich meine Stärken ausspielen.»

Grond und Riebli wollen im Teamsprint aufhorchen

«Riesig» ist die Vorfreude auf die Rennen in Davos auch bei Lokalmatador Valerio Grond und Janik Riebli. Der Davoser und der Obwaldner werden zusammen im Teamsprint – der im Landwassertal erstmals auf dem Programm steht – an den Start gehen. «Wir kennen uns so gut, haben so viele Tage miteinander verbracht und schöne Erfolge gefeiert. Das gibt ein gutes Fest», freut sich Riebli. Vor knapp 2 Jahren feierte das Duo mit Platz 3 in Livigno den grössten Erfolg. Im März dieses Jahres erreichten Grond und Riebli in Lahti Rang 5.

Vorne dabei bleiben und möglichst in keine Scharmützel verwickelt sein.
Autor: Valerio Grond zur Devise im Teamsprint.

Ein Podestplatz in Davos blieb beiden bislang verwehrt. Grond kann einen 6. Platz im Einzel als Bestresultat vorweisen (2020), Riebli schaffte es bislang nicht in die Top 10 (zweimal Platz 11 in den Jahren 2022 und 2024). «Wir haben uns resultatmässig nichts vorgenommen. Aber wir sind ein gutes Team und wir wissen, dass es weit nach vorne reichen kann, wenn wir gut laufen», blickte Grond voraus. Seine Devise für das Rennen lautet: «Vorne dabei bleiben und möglichst in keine Scharmützel verwickelt sein.»

Weitere Stimmen zu den Heimrennen in Davos:

Radio SRF 1, Morgengespräch, 12.12.2024, 06:15 Uhr ; 

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