- Das 20-km-Massenstartrennen in Kuusamo wird zur Beute von Harald Östberg Amundsen.
- Bei den Frauen setzt sich Jessie Diggins knapp vor Jonna Sundling durch.
- Beste Vertreter von Swiss-Ski sind Nadine Fähndrich (25.) und Valerio Grond (50.)
Auch ohne Top-Favorit Johannes Kläbo – der Sprintsieger vom Samstag musste wegen Halsschmerzen auf einen Start verzichten – waren die Norweger im frisch verschneiten Kuusamo eine Klasse für sich. Einzig der Österreicher Mika Vermeulen vermochte im Schlusssprint mit den Norwegern mitzuhalten, als 4. musste er das Podest aber seinen Konkurrenten überlassen.
Im innernorwegischen Dreikampf hatte Harald Östberg Amundsen die Nase vorn. Er setzte sich im Sprint gegen Jan Thomas Jenssen und Martin Löwström Nyenget durch. Hinter Vermeulen folgten auf den Rängen 5 und 6 – Sie ahnen es – zwei weitere Norweger.
Die Schweizer konnten im ersten Saisonrennen in der freien Technik nicht mit den Schnellsten mithalten. Sprintspezialist Valerio Grond erreichte das Ziel mit knapp zweieinhalb Minuten Rückstand auf dem 50. Rang. Janik Riebli (56.), Cyril Fähndrich (58.) und Beda Klee (59.) folgten noch weiter dahinter.
Diggins trocknet Norwegerinnen ab
Auch bei den Frauen sah es lange nach einem norwegischen Triumph aus. Therese Johaug und Heidi Weng hatten sich abgesetzt und zwischenzeitlich 10 Sekunden auf ihre Verfolgerinnen herausgeholt. In der letzten Runde schafften Jessie Diggins und Jonna Sundling aber wieder den Anschluss.
Im Sprint um den Tagessieg hatte jenes Duo den längeren Atem. Die US-Amerikanerin Diggins schnappte sich den Tagessieg knapp vor der Schwedin Sundling. Das Podest komplettierte Weng, Johaug musste sich mit dem undankbaren 4. Rang zufriedengeben.
Wie bei den Männern hingen die Trauben für die Schweizerinnen in Kuusamo zu hoch. Als beste Vertreterin von Swiss-Ski klassierte sich Nadine Fähndrich auf Rang 25. Auf die Bestzeit verlor die Luzernerin 2:22 Minuten. Nadia Kälin und Anja Weber erreichten das Ziel gemeinsam auf den Plätzen 37 und 38.
