- In den Klassisch-Sprints von Oberhof dominieren bei den Männern die Norweger, bei den Frauen die Schwedinnen.
- Valerio Grond ist als 5. so gut wie noch nie in einem Sprint in der klassischen Disziplin.
Valerio Grond hat seine gute Form im deutschen Oberhof eindrücklich bestätigt. Der Bündner, der im Rahmen der Tour de Ski in Toblach 5. und in Davos 7. geworden war, fuhr sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis in einem Klassisch-Sprint ein und egalisierte seine Karriere-Top-Platzierung. Wie im Januar 2023 in Livigno und Ende letzten Jahres bei der Tour de Ski in Toblach (jeweils Skating) lief er auf den 5. Platz.
Dass der 23-Jährige seinen ersten Podestplatz in einem Weltcup-Einzel-Rennen erneut verpasste, lag an der Dominanz der Norweger, die die vier vordersten Positionen belegten. Der Sieg ging an Erik Valnes, der seine Führung in der Sprint-Weltcup-Wertung damit ausbaute. Ansgar Evensen, Even Northug und Harald Östberg Amundsen folgten auf den Plätzen 2, 3, und 4.
Die weiteren Schweizer waren vorzeitig gescheitert: Ilan Pitter als 33., Janik Riebli als 37., Erwan Käser als 45. und Roman Schaad als 59. schafften den Cut in der Qualifikation nicht.
Schwedinnen in eigener Liga
Bei den Frauen fuhr Schweden einen Dreifach-Sieg ein. Weltcup-Leaderin Linn Svahn setzte sich vor Frida Karlsson und Jonna Sundling durch. Svahn entschied von Viertelfinal bis Final all ihre Heats für sich.
Désirée Steiner war in ihrem Viertelfinal-Heat gegen ihre Konkurrenz chancenlos. Die Schweizerin verzeichnete auf der Zielgeraden auch noch einen Sturz. Steiner war die einzige Swiss-Ski-Athletin, die es in die K.o.-Phase geschafft hatte. Lea Fischer blieb in der Qualifikation hauchdünn auf der Strecke – als 31. fehlten ihr 0,04 Sekunden für den Viertelfinal-Einzug. Auch für Alina Meier (42.) war der Wettkampf vorzeitig beendet.
Nadine Fähndrich, die zuletzt kränkelnd aus der Tour de Ski ausgestiegen war, verzichtete auf einen Start.