Aktuell befindet sich Jonas Baumann gerade in einer Ruhewoche. Ansonsten beträgt sein Trainingsumfang rund 25 bis 30 Stunden pro Woche. «Es können sich viele nicht vorstellen, wie man an Ausdauertraining Spass haben kann», sagt der 30-Jährige.
Baumann hat seine Vorliebe für die langen Distanzen bereits in jungen Jahren entdeckt. Bis er 14 Jahre alt war, habe er Fussball gespielt. «Ich war sicher immer derjenige mit den meisten Kilometern, hatte aber nicht das beste Ballgefühl», erzählt der Bündner.
Prioritäten anders setzen
Eine schwierige Zeit erlebte Baumann im Frühling 2017, als er an einer Erschöpfungsdepression erkrankte – und daraus von Beginn weg kein Geheimnis machte. «Diese Krankheit gehört zu mir», sagt er offen. Er habe damals gelernt, Prioritäten anders zu setzen. «Das hat mich als Person gestärkt», sagt der Vater eines Töchterchen heute.
Im Interview spricht Jonas Baumann zudem über gemeinsame Gruppenarbeiten mit Studienkollege Marc Berthod und erzählt, wie sich Gianluca Cologna als Götti schlägt.