- Beim Skating-Rennen der Langläuferinnen über 10 km in Lillehammer feiert Therese Johaug ihren 1. Sieg nach ihrer Rückkehr in den Weltcup.
- Bei den Männern gehen gleich die ersten 6 Positionen an Norweger. Martin Loewstroem Nyenget gewinnt.
- Kein Platz in den Top 30: Aus Schweizer Sicht verlaufen die Rennen enttäuschend.
Wie erwartet stand der Auftakt zum Weltcup-Wochenende in Lillehammer ganz im Zeichen der norwegischen Dominanz. Über 10 km Skating war besonders eine nicht aufzuhalten: Therese Johaug. Die 36-Jährige, welche vor einer Woche in Kuusamo nach zweieinhalbjähriger Absenz ihr Comeback gegeben hatte, liess der Konkurrenz keine Chance und versetzte ihre Landsfrauen Heidi Weng (+11,4 Sekunden) und Astrid Öyre Slind (+43,2) auf die weiteren Podestplätze.
Für Johaug ist es in ihrem erst 3. Rennen seit ihrer Rückkehr in den Weltcup der 1. Sieg. In Kuusamo war die 4-fache Olympiasiegerin und 14-fache Weltmeisterin je einmal Dritte und Vierte geworden.
Im Rennen der Männer über dieselbe Distanz stammten nicht nur die Top 3 aus Norwegen, sondern gleich die besten 6 Athleten. Martin Loewstroem Nyenget bescherte den Norwegern im 4. Rennen der Saison bereits den 3. Sieg. Der 32-Jährige distanzierte seine Teamkollegen Simen Hegstad Krüger und Harald Östberg Amundsen um 4,1 respektive 7,8 Sekunden. Der Deutsche Friedrich Moch war als Siebter somit sozusagen «The Best of the Rest».
Gebrauchter Schweizer Tag
Während die Norwegerinnen und Norweger bei ihrem Heimrennen zu glänzen vermochten, erlebten die Schweizerinnen und Schweizer auf den 10 Kilometern einen Tag zum Vergessen. Beda Klee und Cyril Fähndrich büssten schon bei der 3,5-km-Marke knapp 50 Sekunden auf die Bestzeit ein und kamen auch in der Folge nicht richtig in Fahrt.
Klee machte auf den zweiten 5 Kilometern zwar noch etwas Boden gut, der 36. Schlussrang mit 1,46 Minuten Rückstand auf die Bestzeit entspricht jedoch nicht den Ansprüchen des 28-Jährigen. Fähndrich wurde im Klassement durchgereicht und beendete den Wettkampf auf Rang 60 von 87 klassierten Athleten.
Ähnlich schlecht lief es den Frauen von Swiss-Ski. Nadja Kälin klassierte sich auf dem 42. Platz, für Désirée Steiner resultierte gar nur Schlussrang 61. Teamleaderin Nadine Fähndrich verzichtete auf einen Start, um sich stattdessen auf den Sprint am Samstag zu konzentrieren (ab 11:20 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App).