- Valerio Grond scheidet bei den Skating-Sprints in Lillehammer als bester Schweizer im Halbfinal aus.
- Der Norweger Johannes Hösflot Kläbo und die Schwedin Jonna Sundling feiern dominante Siege.
- Die Schweizer Teamleaderin Nadine Fähndrich verzichtet aufgrund einer Erkältung auf einen Start.
Im Klassisch-Sprint vor einer Woche in Kuusamo war es Janik Riebli gewesen, der in den Ausscheidungsrennen eine Runde überstand und in den Halbfinal einzog. In Lillehammer und in der Skating-Technik gelang dies nun seinem Teamkollegen Valerio Grond. Der 24-jährige Bündner qualifizierte sich als Zweiter seines Viertelfinal-Heats hinter Top-Favorit Johannes Hösflot Kläbo direkt für den Halbfinal.
Dieser bedeutete dann aber Endstation für Grond. Als Sechster und Letzter seines Laufs verpasste er den Finaleinzug deutlich. Riebli seinerseits war bereits im Viertelfinal hängengeblieben, dem Obwaldner genügte ein 3. Platz nicht, um über die Zeit noch einen Platz im Halbfinal-Feld zu ergattern. In der Endabrechnung resultierte für Grond Rang 11, Riebli wurde 16.
Kläbo und Sundling in eigener Liga
Der Sieger bei den Männern war derselbe wie bereits vor Wochenfrist in Kuusamo. Kläbo liess der Konkurrenz im Final keine Chance, setzte sich schon früh ab und lief souverän zu seinem insgesamt 86. Weltcupsieg. Rang 2 ersprintete sich Kläbos Landsmann Even Northug, der den Italiener Federico Pellegrino auf der Schlussgeraden noch abfangen konnte.
Bei den Frauen wurde auch der zweite Sprint der Saison zur Beute einer Schwedin. Allerdings gewann nicht wieder Johanna Hagström, sondern Jonna Sundling. Die 29-Jährige verwies ihre Landsfrau um gut 3 Sekunden auf den 2. Rang. Komplettiert wurde das Podest durch die Norwegerin Julie Myhre.
Fähndrich vorzeitig abgereist
Die Finals der Frauen fanden ohne Schweizer Beteiligung statt. Das Trio Anja Weber (31.), Nadja Kälin (43.) und Desirée Steiner (44.), blieb in der Qualifikation hängen. Teamleaderin Nadine Fähndrich verzichtete aufgrund einer Erkältung auf einen Start.
Die Luzernerin reiste vorzeitig in die Schweiz zurück, um sich für das Weltcup-Wochenende in Davos vorzubereiten, das kommenden Freitagabend mit einem Team-Sprint lanciert wird.