Für Nadine Fähndrich hat es zum Abschluss der Weltcuprennen in Canmore eine Enttäuschung abgesetzt. Mit der drittschnellsten Zeit aller Athletinnen hatte sich die Luzernerin in der kanadischen Provinz Alberta für die K.o.-Phase qualifiziert. Mit dem Einzug in den Final der Top 6 klappte es aber wie bereits am Samstag, damals in freier Technik, nicht.
Fähndrich bekundete im Halbfinal auch etwas Pech. Nach der Einfahrt auf die Zielgeraden wechselte Heidi Weng (NOR) in letzter Sekunde die Spur und kam der Schweizerin dabei etwas in die Quere. Fähndrich reichte es hinter einem dreiköpfigen schwedischen Schnellzug und der Deutschen Laura Gimmler nur zu Rang 5, in der Gesamtabrechnung belegte sie Platz 9.
Den Sieg sicherte sich die Schwedin Linn Svahn vor der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad und Jonna Sundling (SWE). Insgesamt waren die Schwedinnen zu viert im Final vertreten. Für Alina Meier, die zweite Schweizerin in der K.o.-Phase, hatte der Viertelfinal Endstation bedeutet.
Nur Grond übersteht Quali
Einen enttäuschenden Tag zogen die Schweizer Langläufer ein. Als 29. der Qualifikation schaffte nur Valerio Grond den Sprung in die Viertelfinals, blieb dort aber auf der Strecke. Roman Schaad (38.), Janik Riebli (40.) und Cyril Fähndrich (45.) waren in der Qualifikation hängengeblieben. Riebli war am Samstag noch in den Final vorgestossen, konnte seine Schwächen in der klassischen Technik am Dienstag aber nicht verbergen.
Als Tagessieger durfte sich wie bereits im Sprint vom Samstag Johannes Hösflot Kläbo feiern lassen. Der Norweger hielt den Franzosen Richard Jouve und seinen Landsmann Erik Valnes im Schlusssprint in Schach. Für Kläbo war es der 100. Podestplatz im Weltcup (ohne Staffeln).