- Beda Klee zeigt beim Massenstart-Rennen im kanadischen Canmore über 15 km in freier Technik mit Rang 12 eine gute Leistung. Der Sieg geht an den Norweger Simen Hegstad Krüger.
- Bei den Frauen setzt sich Tour-de-Ski-Siegerin Jessie Diggins/USA durch. Die einzige Schweizerin Nadine Fähndrich belegt Rang 27.
Beda Klee hat seine gute Form mit nach Übersee genommen. Der Toggenburger lief im Massenstart-Rennen über 15 km im kanadischen Canmore auf Rang 12. Der Gesamtfünfte der diesjährigen Tour de Ski verpasste seinen 7. Top-10-Platz in einem Distanzrennen in dieser Saison nur knapp. Auf die Bestzeit des Tages büsste der 27-Jährige gut eine halbe Minute ein. Jonas Baumann klassierte sich auf dem 20. Platz.
Den Tagessieg in der kanadischen Provinz Alberta sicherte sich Simen Hegstad Krüger. Der norwegische Distanzspezialist riss zu Beginn der dritten von vier Runden eine Lücke auf und liess seine Konkurrenten nicht mehr aufschliessen.
Für Krüger war es nach zwei 2. und zwei 3. Plätzen der erste Saisonsieg in einem Einzelrennen. Seinen Landsmann Harald Östberg Amundsen (2.) sowie den Österreicher Mika Vermeulen (3.), der erstmals auf das Podest lief, distanzierte er um rund 10 Sekunden.
Diggins bei den Frauen nicht zu schlagen
Bei den Frauen feierte Jessie Diggins ihren 5. Saisonsieg in einem Einzelrennen. Die US-Amerikanerin bog nach 15 km zusammen mit Delphine Claudel ins Stadion ein und bekundete anschliessend keine Mühe, sich auf der Zielgeraden gegen die Französin durchzusetzen. Rang 3 ging an die Norwegerin Heidi Weng.
Diggins hatte vor einem Monat das Massenstart-Rennen im Goms gewonnen. Damals war Nadine Fähndrich als Dritte ein Exploit gelungen. In Canmore belegte die Luzernerin Platz 27. Auf Diggins, Siegerin der Tour de Ski, büsste die einzige Schweizerin am Start fast 3 Minuten ein. Ihr Fokus dürfte auf den beiden Sprints am Samstag (Skating) und Dienstag (klassisch) liegen.
Ursprünglich waren in Canmore für Freitag Einzelstart-Rennen über 10 km geplant gewesen. Weil jedoch Technik für die Zeitmessung verspätet nach Übersee geliefert worden war, hatte der Weltverband FIS auf einen Massenstart umgestellt.