- Nadine Fähndrich läuft beim letzten Einzel-Sprint der Saison im finnischen Lahti auf den 3. Platz.
- Bei den Männern befindet sich Valerio Grond auf Podestkurs, wird nach einem Sturz kurz vor dem Ziel aber Vierter.
- Die Siege holen sich die Deutsche Coletta Rydzek und der Norweger Johannes Hösflot Kläbo.
Nadine Fähndrich hat auch im letzten Einzel-Sprint der Saison ihre starke Form unter Beweis gestellt. Nach ihrem Sieg am Mittwoch in Tallinn (EST) lief die Luzernerin in Lahti auf den 3. Platz und zum 8. Mal in diesem Winter auf das Podest. Fähndrich befand sich im Final lange in der Defensive. Auf der Zielgeraden drehte sie aber noch einmal auf und musste sich nur der deutschen Premierensiegerin Coletta Rydzek und der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad geschlagen geben.
Nach Platz 7 im Prolog hatte Fähndrich ihren Viertelfinal souverän für sich entschieden. Im Halbfinal wurde es dann aber richtig eng. Im Schlusssprint sicherte sie sich den 4. Platz und schaffte über die Zeit noch den Final-Einzug. Dank Rang 3 im Final beendete Fähndrich den Sprint-Weltcup hinter der Finnin Jasmi Jönsuu als Zweite.
Mit Anja Weber und Alina Meier hatten noch 2 weitere Schweizerinnen die Qualifikation für die Viertelfinals geschafft. Dort schieden sie aber aus. Für Lea Fischer sowie Nadja und Marina Kälin war der Wettkampf bereits nach dem Prolog zu Ende.
Grond kurz vor Schluss von Sturz gebremst
Der Wettkampf der Männer endete für Valerio Grond mit einem bitteren 4. Platz. Der Bündner befand sich bis kurz vor der Ziellinie auf Rang 3. Nach einer Berührung mit dem Italiener Federico Pellegrino kam Grond zu Fall und stürzte als Vierter ins Ziel. Die Jury schaut sich die Szene im Anschluss noch lange an, sah aber kein Vergehen von Pellegrino. Der Routinier durfte sich über den Podestplatz freuen, bei Grond blieb nur der Frust. In Lahti hatte er vor einem Jahr im Sprint als Dritter seinen bisher einzigen Podestplatz im Weltcup in einem Einzelrennen geschafft.
Nicht tangiert vom packenden Finish war Johannes Hösflot Kläbo. Der norwegische Dominator setzte sich souverän vor dem Franzosen Jules Chappaz durch.
Auf dem Weg in den Final hatte Grond überzeugende Leistungen gezeigt. Sowohl im Viertel- als auch im Halbfinal schaffte er es als Zweiter seines Heats eine Runde weiter. Der 24-Jährige war der einzige Schweizer im Halbfinal. Janik Riebli und Noe Näff waren im Viertelfinal ausgeschieden. Roman Alder, Antonin Savary und Isai Näff waren im Prolog zu langsam.