Am 22. Februar war publik geworden, dass Nadine Fähndrich ihre Saison wegen «gutartigen Herzrhythmusstörungen» unterbrechen und sie sich einer Operation unterziehen muss. Mittlerweile hat die beste Schweizer Langläuferin den Eingriff nicht nur hinter sich, sondern sie ist bereits wieder ins Training eingestiegen.
Sie ist seit Montag wieder im normalen Training. Am Dienstag simulierte sie bei einem Belastungs-EKG ein normales Rennen. «Alles ging sehr gut», erzählt Fähndrich beim Besuch von SRF im tief verschneiten Eigenthal. Zwar sei die Diagnose einerseits schwierig gewesen, weil es «immer etwas Grösseres» sei, wenn das Herz betroffen ist. Andererseits habe sie Probleme gehabt während der Saison und war froh, dass eine Ursache dafür gefunden wurde.
Dem Zeitplan voraus
Ursprünglich war das Comeback für das Saisonfinale in Falun (15. bis 17. März) geplant. Doch Fähndrich hat gute Neuigkeiten: «Ich freue mich sehr, dass ich heute sagen kann, dass ich sogar schon in Drammen wieder an den Start gehen kann.» In der norwegischen Destination steht am Dienstag, 12. März ein Klassisch-Sprint an.
Sie habe so schnell wie möglich wieder Rennen bestreiten wollen. «Es war für mich schlimm genug, ein Wochenende vor dem TV zu sein», so die 28-Jährige. Nun muss sie gar weniger lang aussetzen als geplant.