- Jessie Diggins gewinnt zum 2. Mal nach 2020/21 den Gesamtweltcup der Langläuferinnen.
- Die US-Amerikanerin macht den Triumph beim abschliessenden Rennen in Falun über 20 km in freier Technik schon vor der Schlussrunde mit Bonuspunkten perfekt.
- Bei den Männern feiert Johannes Kläbo den 7. Sieg in Folge, die grosse Kristallkugel hatte sich schon im Vorfeld sein norwegischer Landsmann Harald Amundsen gesichert.
- Für das Top-Resultat bei den Schweizer Langläuferinnen und Langläufern sorgt Cyril Fähndrich mit Rang 16.
Grosser Tag für Jessie Diggins in Falun: Die 32-jährige US-Amerikanerin gewinnt das letzte Rennen der Saison und stellt gleichzeitig auch den Triumph im Gesamtweltcup sicher. Diggins setzte sich über 20 km in freier Technik (Massenstart) im Schlusssprint vor den beiden Norwegerinnen Heidi Weng und Anne Kjersti Kalvaa durch und feierte ihren 20. Weltcup-Erfolg.
Diggins hatte sich die grosse Kugel allerdings schon vor der Schlussrunde gesichert: Sie holte als Führende entscheidende Bonuspunkte. Linn Svahn, die Diggins die grosse Kristallkugel noch hätte streitig machen können, konnte sich keine Zusatzpunkte sichern. Am Ende musste sich die Schwedin sogar nur mit dem 26. Schlussrang begnügen.
Damit war Svahn aber noch weit vor der besten Schweizerin klassiert. Für die Swiss-Ski-Athletinnen setzte es eine bittere Schlappe ab. Nadja Kälin belegte mit einem Rückstand von über 3 Minuten den 40. Platz, für Teamleaderin Nadine Fähndrich reichte es nur zu Rang 47 (+3:47 Minuten). Anja Weber wurde 54.
Kläbo nicht zu schlagen – Kugel an Amundsen
Bei den Männern ging die grosse Kristallkugel erstmals an Harald Amundsen. Der 4-fache Saisonsieger aus Norwegen belegte zum Abschluss im Massenstart-Rennen über 20 km in Skating-Technik zwar nur Rang 17. Doch er war bereits mit 112 Punkten Vorsprung auf Topstar und Landsmann Johannes Kläbo ins Rennen gestiegen. Dem 5-fachen Olympiasieger Kläbo, der die Tour de Ski angeschlagen verpasst hatte, nützte auch sein 7. Sieg in Folge und der 84. seiner Karriere nichts.
Als bester Schweizer lief Cyril Fähndrich auf Rang 16. Auch für Fabrizio Albasini (20.) und Jonas Baumann (41.) gab es Weltcup-Punkte.