Nach den Rennen in Toblach finden die 4. und 5. Etappe der Tour de Ski in Davos statt. Am Mittwochabend stehen die Skating-Sprints der Männer und Frauen auf dem Programm, am Donnerstag folgen die Klassisch-Rennen über 20 Kilometer.
Für Nadine Fähndrich ist es eine Rückkehr an den Ort, wo sie einen ihrer grössten Erfolge feierte. Die Innerschweizerin setzte sich im vergangenen Dezember im Sprint überlegen durch und feierte in Davos ihren 3. Weltcupsieg.
Ich habe mal gute und mal schlechte Tage.
Nun kehrt sie im Rahmen der Tour de Ski an diesen Ort zurück. Und mit dem Sprint steht am Mittwoch auch ihre Spezialdisziplin auf dem Programm. «Nach dem Erfolg vom Vorjahr habe ich natürlich gewisse Erwartungen», sagt sie denn auch selbstbewusst. «Ich will um einen Podestplatz oder sogar um den Sieg laufen können.»
Sie strebt dieses Ziel an, obwohl sie selbst sagt, dass ihre Form noch nicht ganz stimmt: «Ich habe mal gute und mal schlechte Tage.» Eine Erkältung, Probleme mit dem Magen und ein Hustenreiz hatten sie im Dezember zurückgebunden, der Start an der Tour de Ski stand sogar auf der Kippe. In den ersten drei Etappen klappte es aber besser als erwartet.
«Richtiges» Heimrennen für Davoser Grond
Speziell sind die Rennen in Davos aber nicht nur für Fähndrich, sondern insbesondere auch für Valerio Grond. Der 23-Jährige ist in Davos geboren und aufgewachsen. «Das ist mein Zuhause. Viele Kolleginnen und Kollegen haben mir geschrieben und werden bei den Rennen dabei sein», freut sich Grond. «Es ist der Saisonhöhepunkt und ich fühle mich gut.»
Der Davoser will beim Heimrennen im Skating-Sprint erstmals aufs Weltcuppodest – so wie er es vergangene Saison schon im Team-Sprint zusammen mit Janik Riebli geschafft hat.
Ein Sprint unter Flutlicht
Den Sprint noch spezieller macht die Tatsache, dass er am Abend und somit unter Flutlicht stattfindet. «Das ist auch für mich neu. Es wird auch vom Tagesrhythmus her anders sein. Aber für die meisten ist es neu, deshalb ist die Ausgangslage für alle gleich.»