- Die Schweiz kann an der Heim-WM im Orientierungslauf erneut jubeln.
- Natalia Gemperle holt über die Mitteldistanz Silber.
- Dominatorin Tove Alexandersson schlägt zurück und holt Gold. Simona Aebersold, die der Schwedin am Donnerstag über die Langdistanz den Sieg noch weggeschnappt hat, wird 13.
- Im Männer-Rennen räumt die gastgebende Nation dank Matthias Kyburz (Gold) und Joey Hadorn (Silber) im grossen Stil ab und steht nun bei schon 5 Medaillen.
Die Schweiz ist bei der OL-WM in Flims Laax wieder auf dem Podest vertreten: Natalia Gemperle zeigte über die Mitteldistanz ein starkes Rennen und konnte sich am Ende über Silber freuen. Gemperle gewinnt als erste Athletin für zwei Nationen eine OL-Medaille. Die gebürtige Russin startet erst seit diesem Jahr für die Schweiz. Zu Beginn des Rennens zwischen dem 1. und 2. Posten leistete sie sich noch einen grossen Fehler, konnte diesen bis ins Ziel aber grösstenteils wettmachen.
Kein Vorbeikommen gab es an Tove Alexandersson. Sie distanzierte die Konkurrenz um mehr als zwei Minuten. Die Schwedin nahm damit erfolgreich Revanche für das Rennen über die Langdistanz. Am Donnerstag hatte die Favoritin noch mit Silber vorliebnehmen müssen. Alexandersson ist nun 18-fache Weltmeisterin. Bronze ging an die Schwedin Hanna Lundberg mit 2:34 Minuten Rückstand.
Aebersold geschlagen
Einen bitteren Wettkampf erlebte Simona Aebersold. Die Weltmeisterin über die Langdistanz bekundete bereits beim 1. Posten Probleme und leistete sich auch in der Folge Fehler. So nahm sie auch zwischen dem 15. und 16. Posten einen grossen Umweg, der Traum von der Medaille war spätestens da geplatzt. Am Ende musste sich die 25-Jährige mit dem 13. Rang begnügen.
Die Schweizerinnen können im Gegensatz zum Donnerstag nicht mit einem starken Teamresultat glänzen. Sabine Hauswirth beendete das Rennen auf dem 18. Rang, Marion Aebi wurde 26.