- Jasper Philipsen gewinnt die 10. Etappe der Tour de France über 187 km von Orléans nach Saint-Amand-Montrond.
- Der Belgier behält im Massensprint die Nase vorn.
- Im Gesamtklassement verändert sich nichts: Tadej Pogacar liegt mit 33 Sekunden Vorsprung an der Spitze.
Jasper Philipsen ist der vierte Sprintsieger an der 111. Tour de France. Der Belgier vom Team Alpecin-Deceuninck setzte sich in der 11. Etappe über 187 flache Kilometer von Orléans nach Saint-Amand-Montrond im Herzen Frankreichs vor dem zweifachen Tagessieger Biniam Girmay (ERI) und dem Deutschen Pascal Ackermann durch.
Vor Philipsen hatten neben Girmay auch Dylan Groenewegen (NED) und Mark Cavendish (GBR) Sprintsiege gefeiert.
«Die vergangene Woche war nicht toll, aber jetzt bin ich richtig glücklich und erleichtert. Wir haben endlich das erreicht, weshalb wir gekommen sind, das war ein perfekter Job des gesamten Teams», sagte Philipsen: «Ich freue mich für das gesamte Team. Wir haben weiter daran geglaubt, jetzt haben wir unseren wohlverdienten Sieg.»
Girmay, Träger des Grünen Trikots, sei «bei der Tour bislang sehr, sehr stark», sagte Philipsen über seinen Konkurrenten: «Wir müssen uns auf uns fokussieren, Etappe für Etappe angehen.»
Pogacar bleibt in Gelb
Das Gelbe Trikot behielt der Slowene Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der mit den weiteren Klassementfahrern im Hauptfeld das Ziel erreichte.
So geht es weiter
Am Rande der einzigartigen Vulkanlandschaft der Auvergne wartet der nächste Klettertest für die Radprofis. Die Strecke der 11. Etappe von Évaux-les-Bains zur Skistation Le Lioran führt über 211 Kilometer und satte 4350 Höhenmeter durch das Zentralmassiv. Besonders die letzten 50 Kilometer haben es mit gleich vier Bergwertungen in sich. Wir übertragen ab 15:00 Uhr auf SRF info.
