- Magnus Cort Nielsen überquert die Ziellinie in Viareggio als Erster. Der Däne gewinnt vor dem Kanadier Derek Gee und dem Italiener Alessandro De Marchi.
- Geraint Thomas verteidigt die Maglia Rosa und bleibt Gesamtführender.
- Die schlechte Witterung macht den Fahrern zu schaffen.
Beim diesjährigen Giro d'Italia wurde zum 3. Mal der Tagessieger von einer Ausreissergruppe gestellt. Kurz vor dem Ziel der 10. Etappe setzte Magnus Cort Nielsen (EF Education-EasyPost) zu einem entscheidenden Antritt an und konnte sich vor seinen beiden Begleitern Derek Gee (Israel – Premier Tech) aus Kanada und dem Italiener Alessandro De Marchi (Team Jayco Alula) durchsetzen. Für den Dänen ist es der 1. Sieg einer Giro-Etappe.
Weil der Giro-Favorit Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) aufgrund einer Covid-Erkrankung Forfait hatte geben müssen, erbte Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) die Maglia Rosa. Der Waliser konnte das Leader-Trikot mit dem 22. Platz verteidigen.
Schlechtes Wetter sorgte für Probleme
Nicht nur die Herausforderung, den Passo delle Radici auf 1'527 Metern über dem Meeresspiegel zu erklimmen, bereitete den Fahrern Schwierigkeiten. Auch auf der anschliessenden Abfahrt im Regen mussten die Fahrer immer wieder Aufwärmübungen machen, um das Blut wieder zurück in ihre Fingerspitzen zu bringen.
Darüber hinaus sorgten die rutschigen Streckenverhältnisse für viele Stürze. Einen kuriosen Sturz erlitt Alberto Bettiol: Der Italiener wollte einem anderen Unfall ausweichen und wurde unglücklich von einem Betreuer auf der Strecke vom Rad geholt. Der EF-Education-EasyPost-Fahrer konnte das Rennen allerdings fortsetzen und wurde am Ende 19.
So geht es weiter
Am Mittwoch steht die längste Etappe des Giros an. Der 219 km lange Abschnitt führt von Camaiore nach Tortona. Vor allem die Sprinter werden sich auf dieser Etappe wohlfühlen, da es nur drei kleine Aufstiege gibt. Kurz vor dem Ziel werden 3 Kreisverkehre für Spannung sorgen. Verfolgen Sie die 11. Etappe live ab 15:00 Uhr auf SRF zwei.
