Wie sein Teamkollege Julian Alaphilippe am Vortag war der Vuelta-Gesamtführende Remco Evenepoel auf der 12. Etappe etwa 46 Kilometer vor dem Ziel in einer Rechtskurve weggerutscht, blieb im Gegensatz zum Weltmeister aber bis auf ein paar Schürfwunden unverletzt.
Vorsprung verteidigt
Auf dem schweren Schlussanstieg, der das Peloton entlang der andalusischen Mittelmeerküste über 192,7 km von Salobrena nach Penas Blancas führte, passierte der 22-Jährige vom Team Quick-Step Alpha Vinyl dennoch zeitgleich mit seinen direkten Verfolgern das Ziel. Damit verteidigt der Belgier seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf den slowenischen Vuelta-Seriensieger Primoz Roglic (Jumbo-Visma/+2:41) und dem spanischen Lokalmatador Enric Mas (Movistar/+3:03).
Den Etappensieg sicherte sich Olympiasieger Richard Carapaz. Aus einer Ausreissergruppe heraus setzte der Ecuadorianer von Ineos Grenadiers zwei Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke und verwies den Niederländer Wilco Keldermann (Bora-hansgrohe) auf Rang zwei.