- Jasper Philipsen schlägt die Konkurrenz im Massensprint knapp.
- Der Belgier verweist Caleb Ewan und Phil Bauhaus auf die Plätze.
- Auf der sonst gemächlichen 4. Etappe der Tour de France sorgen 3 Stürze am Schluss für Aufregung.
Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) ist im 4. Abschnitt der Tour de France von Dax nach Nogaro knapp zum Sieg gesprintet. Der Belgier warf auf den letzten Metern nochmals alles in die Waagschale und gewann vor dem Australier Caleb Ewan (Lotto Dystny) und dem Deutschen Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Für Philipsen ist es bereits der 2. Sieg in Folge. Erneut konnte er auf Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) zählen, welcher ihn in Position brachte.
Adam Yates (UAE Team Emirates) verlor im Gesamtklassement keine Zeit und trägt weiterhin das gelbe Leadertrikot. Er hatte allerdings mit der Entscheidung nichts zu tun.
Spektakel zum Schluss
179 Kilometer lang plätscherte die 4. Etappe vor sich hin. Kein Fahrer wagte einen wirklichen Angriff, da ein Fluchtversuch auf der flachen Etappe nahezu aussichtslos war. Knapp 2 Kilometer vor dem Ziel zog das Tempo markant an.
Diese Verschärfung endete aber nicht für alle Fahrer gut. Gleich 3 Stürze gab es – mit einem prominenten Opfer: Fabio Jakobsen (Soudal Quick Step). Der Europameister ging zu Boden und blieb einige Momente lang sitzen. Es sah allerdings danach aus, als würde es für den Niederländer weitergehen können.
So geht es weiter
Die erste Bergetappe steht am Mittwoch an. Im 5. Abschnitt warten der steile Col de Soudet und der Col de Marie Blanque. Insgesamt legen die Fahrer auf der Strecke von Pau nach Laruns 162,4 km und 3400 Höhenmeter zurück. Eine kletterstarke Fluchtgruppe könnte den Sieger für das Teilstück stellen.