- Daryl Impey/RSA (Israel-Premier Tech) gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse von Grenchen nach Brunnen im Sprint eines dezimierten Feldes.
- Stefan Küng (Groupama-FDJ) wird als bester Schweizer 10. und ist auch im Gesamtklassement als 5. nach wie vor bester Schweizer.
- Leader der Schweizer Rundfahrt bleibt Stephen Williams/GBR (Bahrain-Victorious).
Daryl Impey hat in Brunnen seinen 30. Sieg als Profi gefeiert, der erste seit 3 Jahren. Der bereits 37-jährige Südafrikaner setzte sich im Sprint knapp vor dem Australier Michael Matthews (Bike Exchange-Jayco) durch. Beide gelten als gute Allrounder – und diese Qualitäten waren auf der 4. Etappe mit Start in Grenchen auch nötig.
Die 191 km verliefen zwar grösstenteils flach, knapp 20 Kilometer vor dem Ziel mussten die Fahrer aber noch die Steigung hinauf nach Sattel bewältigen. Für einige Sprintspezialisten eine zu hohe Hürde, sie mussten abreissen lassen. Den Tagessieg machte deshalb ein nur noch rund 40 Fahrer umfassendes Feld unter sich aus.
Williams dürfte es schwer haben
Kleinere Probleme bekundete im Anstieg auch Stephen Williams. Der Gesamtführende konnte den Anschlus aber halten und erreichte das Ziel ohne Zeitverlust. Entsprechend wird er auch am Donnerstag das Gelbe Trikot des Leaders tragen.
Ob er dieses auf der 5. Etappe aber verteidigen kann, scheint fraglich. Das Teilstück von Ambri-Piotta nach Novazzano (193 km) beinhaltet knapp 3000 Höhenmeter. Bei dem stetigen Auf und Ab im Tessin könnte es zu einem Ausscheidungsrennen kommen, bei dem Klassiker-Spezialisten im Vorteil sein dürften.
Küng bester Schweizer
Von den Schweizern konnte sich auf der 4. Etappe anders als an den bisherigen Tagen kein Schweizer besonders in Szene setzen. Stefan Küng wurde als 10. bester Schweizer. Im Gesamtklassement hat er mit 10 Sekunden Rückstand nach wie vor den 5. Platz inne, direkt dahinter folgt zeitgleich Marc Hirschi.
