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Aufstockung der Anzahl Teams Nächster Meilenstein für Tudor: Teilnahme an der Tour de France

Das Schweizer Radteam Tudor darf nach einer Aufstockung von 22 auf 23 Teams erstmals an der Tour de France starten.

Nachrichten wie diese lassen das Schweizer Radsportherz höher schlagen: Das Schweizer Team Tudor wird im Sommer erstmals an der Tour de France teilnehmen. Die Equipe von Teamchef Fabian Cancellara profitiert davon, dass die UCI die Anzahl Teams an Grand Tours von bisher 22 auf 23 erhöht.

Zum grössten, jährlich wiederkehrenden Sportereignis der Welt eingeladen zu werden, ist eine riesige News für uns.
Autor: Raphael Meyer Tudor-CEO

Team-Tudor-CEO Raphael Meyer streicht nochmals die Bedeutung der Tour de France hervor: «Zum grössten, jährlich wiederkehrenden Sportereignis der Welt eingeladen zu werden, ist eine riesige News für uns.»

Die Aufstockung auf 23 Teams gilt ab dieser Saison. An der Anzahl der Worldtour-Teams ändert sich nichts, diese bleibt bei 18. Ebenfalls gleich bleibt die Anzahl der Protour-Teams, die sich über das UCI-Proteams-Ranking für die Tour im nächsten Jahr qualifizieren, nämlich 2. Eine zusätzliche Wildcard wird bei den Grand Tours vergeben. Davon bekommt der Schweizer Rennstall eine für die am 5. Juli in Lille startende Frankreich-Rundfahrt.

Dieses Datum ist bei Meyer und dem gesamten Team Tudor ganz fett angestrichen im Kalender. Voller Vorfreude blickt er schon auf den Start: «In den nächsten drei Monaten wird sich bei uns sicher viel um die Tour de France drehen.»

Grand-Tour-Debüt erst letztes Jahr

Erst im vergangenen Jahr hatte Tudor beim Giro d'Italia erstmals Grand-Tour-Luft geschnuppert. Seither nahm das Team unter anderem Marc Hirschi und Julian Alaphilippe unter Vertrag. Mit dem Tour-de-France-Aufgebot ist das Team Tudor nun in der Radsport-Elite angekommen.

Allerdings ist damit auch eine gewisse Vorläufigkeit verbunden. Meyer hebt denn auch im Moment des Triumphs den Mahnfinger. Denn die Teilnahme am diesjährigen Giro d'Italia ist noch nicht gesichert. Ausserdem sei das Team Tudor auch an kleineren Rundfahrten wie der Tour de Suisse oder der Tour de Romandie immer noch auf Goodwill der Organisatoren, sprich eine Wildcard angewiesen.

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