- Marc Hirschi wird anstelle seines an Corona erkrankten Teamkollegen Matteo Trentin die Tour de France bestreiten.
- Am Montag noch hat sein Team UAE Emirates mitgeteilt, den Berner nicht für die wichtigste Rundfahrt des Jahres aufzubieten.
- Mit den Thurgauern Stefan Küng (Groupama-FDJ) und Stefan Bissegger (EF Education) sowie dem Aargauer Silvan Dillier (Alpecin) sind somit bislang 4 Schweizer an der Tour mit dabei.
Marc Hirschi kommt bei der am Freitag beginnenden Tour de France nun doch zum Einsatz. Der Berner rückt für den an Corona erkrankten Matteo Trentin ins Aufgebot von UAE Emirates nach.
Ursprünglich gehörte Hirschi nicht zum achtköpfigen Kader rund um den zweifachen Titelverteidiger Tadej Pogacar. Dem 23-Jährigen war ein positiver Corona-Test während der Tour de Suisse in die Quere gekommen. Nun kommt ihm zugute, dass sein italienischer Teamkollege Trentin vom derzeit herrschenden Corona-Chaos erfasst wurde. Obwohl der dreifache Tour-Etappensieger keine Symptome hat, muss er aussetzen.
Hirschi wird zum dritten Mal in Folge beim wichtigsten Etappenrennen des Jahres teilnehmen, das am Freitag in Kopenhagen beginnt und am 24. Juli in Paris endet (jede Etappe gibt es live bei SRF zu sehen). Im letzten Jahr war er am zweiten Triumph des Slowenen Pogacar beteiligt gewesen; bei seinem Grand-Tour-Debüt 2020 in Frankreich hatte er mit einem Etappensieg in Sarran und der Auszeichnung zum kämpferischsten Fahrer der Tour überzeugt.
Bissegger ist auch dabei
Mit Stefan Bissegger erhielt zwei Tage vor dem Start auch ein zweiter bei der Tour de Suisse wegen Corona ausgeschiedener Schweizer das Aufgebot für die Frankreich-Rundfahrt. Der 23-jährige Thurgauer lieferte gerade noch rechtzeitig einen negativen Corona-Test ab. Wegen Corona musste er vergangene Woche wie Hirschi auf die Teilnahme an den nationalen Meisterschaften in Steinmaur verzichten.
Hirschi und Bissegger sind nach Stefan Küng (erhielt ebenfalls nach einem positiven Corona-Test grünes Licht) von Groupama-FDJ und Silvan Dillier (Alpecin-Deceuninck) die Schweizer Nummern drei und vier, die ein Aufgebot für die 109. Frankreich-Rundfahrt erhielten.