Am Freitag sind an der Tour de France die Hochgebirgsspezialisten gefragt. Das Teilstück von Embrun nach Isola 2000 könnte man auch den Tag der langen Anstiege nennen, wobei der Schlussaufstieg hinauf in den französischen Wintersportort mit 16,1 km noch der kürzeste ist.
Bereits zuvor stellen sich den Fahrern zwei Hindernisse in den Weg – und diese haben es in sich: Sowohl der Col de Vars (18,8 km) wie auch die Cime de la Bonette (22,9 km) sind Anstiege der höchsten Kategorie. Insgesamt müssen 4400 Höhenmeter bewältigt werden.
Für die Sprinter wird es eng
Die Cime de la Bonette bildet mit 2802 Metern über Meer das Dach der diesjährigen Tour. Die Strasse auf den Gipfel ist die höchstgelegenste Asphaltstrasse Frankreichs.
Für die Sprinter dürfte die Etappe ein einziger Kampf gegen den Ausschluss werden. Mit 144,6 km ist das Teilstück relativ kurz. Bereits nach der einzigen Sprintwertung des Tages nach 21 km geht es hinauf zum Col de Vars. Sollten die Teams der Klassementfahrer bereits dort ordentlich Tempo machen, könnte es mit dem Kontrollschluss für einige eng werden.