Riesenpanne bei der Algarve-Rundfahrt: Im Finale der 1. Etappe bog der Grossteil des Feldes im letzten Kreisel auf die falsche Seite der geteilten Zielgeraden ein und sprintete damit vergeblich um den Tagessieg. Der Veranstalter hatte die Spur nicht abgesperrt.
Nur gut 20 Fahrer wählten nach 192 km in Lagos die richtige Seite. Der Aargauer Jan Christen gehörte zusammen mit dem vermeintlichen Sieger Filippo Ganna (ITA) und dem Thurgauer Stefan Küng zu denjenigen Fahrern, welche die richtige Ausfahrt nahmen. Die Etappe wurde aufgrund des Missgeschicks nicht gewertet.
Fahrer verärgert
«Für mich ist das lächerlich. Wir kämpfen 90 Kilometer um die Position und am Ende ist das für nichts. Das muss Konsequenzen haben. Das ist ziemlich frustrierend», ärgerte sich der für das Schweizer Team Tudor fahrende Österreicher Marco Haller.
Bei der fünftägigen Rundfahrt, die am Sonntag mit einem Einzelzeitfahren in Faro endet, geben unter anderem Jonas Vingegaard und Primoz Roglic ihren Saisoneinstand.