«Von den meisten Etappenorten haben wir schon die Zusage, dass sie nächstes Jahr wieder dabei sind. Von anderen Orten fehlt uns die Bestätigung noch», sagte Olivier Senn der Nachrichtenagentur Keystone-SDA . «Ich bin zuversichtlich, dass wir 2021 zu 80 Prozent eine identische Tour haben werden. Hoffentlich werden es gar 100 Prozent.»
Kritik an Teams und der UCI
Senn, selbst Inhaber einer Agentur für Radfahrer, äusserte sich zudem über den Umgang der Teams mit der aktuellen Situation. Er wisse von Teams, die die aktuelle Situation zu ihren Gunsten ausnutzen wollen. Und zwar in Form von massiven Lohnkürzungen, die am Reglement vorbei und teils sogar rückwirkend verordnet wurden: «Diese Kürzungen sollen bis zu 70 Prozent betragen haben, und das schon im März, als noch Rennen gefahren worden sind.»
Auch den Radsport-Weltverband UCI kritisierte er: «Es ist nicht neu, dass die UCI nicht als Leader vorausgeht und vorausschauende Entscheide trifft. Der Weltverband ist sehr darauf bedacht, möglichst alle Ansprüche unter einen Hut zu bringen.»