- Puck Pieterse (NED) gewinnt das Cross-Country-Rennen im italienischen Val di Sole überlegen vor Martina Berta (ITA) und Rebecca Henderson (AUS).
- Jolanda Neff wird nach einer eindrücklichen Aufholjagd als beste Schweizerin 6.
Die Niederländerin Puck Pieterse bleibt in ihrer ersten Saison im Mountainbike-Weltcup das Mass der Dinge. Die 21-Jährige zeigte sich in Val di Sole bereits auf der ersten von fünf Runden angriffslustig und konnte die Konkurrenz erfolgreich abschütteln. Bis zum Ziel fuhr Pieterse ein einsames Rennen. Sie tütete souverän den 3. Triumph in der laufenden Kampagne ein.
Mit 52 Sekunden Rückstand wurde die Italienerin Martina Berta 2., das Podest komplettierte die Australierin Rebecca Henderson. Bis zur 3. Runde konnte sich auch Alessandra Keller in der Verfolgergruppe halten, ehe sie das Tempo in den steilen Aufstiegen nicht mehr mitgehen konnte und ihr eigenes Rennen fahren musste. Sie wurde insbesondere auf der Schlussrunde durchgereicht und musste sich mit dem 11. Schlussrang begnügen.
Neff mit eindrücklicher Aufholjagd
Aus Schweizer Sicht schrieb Jolanda Neff die Geschichte des Tages. Die Olympiasiegerin fiel nach einem technischen Defekt auf der ersten Runde zwischenzeitlich auf den 37. Rang zurück, kämpfte sich aber eindrücklich wieder in die Verfolgergruppe und hatte auf der Schlussrunde gar noch genug Körner im Tank, um Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot (FRA) hinter sich zu lassen. Neff beendete das Rennen auf dem 6. Platz. Mit Sina Frei (14.), Linda Indergand (18.) und Ramona Forchini (20.) klassierten sich 3 weitere Schweizerinnen unter den besten 20.
