- Alessandra Keller wird im Cross Country im italienischen Val di Sole Sechste und holt damit den Sieg im Gesamtweltcup.
- An der Spitze klassieren sich mit Pauline Ferrand-Prévot und Loana Lecomte zwei Französinnen, Jolanda Neff wird als beste Schweizerin Dritte.
- Auch bei den Männern triumphiert ein Schweizer: Nino Schurter gewinnt zum 8. Mal den Gesamtweltcup.
Die Ausgangslage vor dem Saisonfinale im italienischen Val di Sole war für Alessandra Keller klar: Wollte sich die Nidwaldnerin nach der Weltcup-Wertung im Short Track am Freitag auch erstmals jene im Cross Country sichern, musste sie Gesamt-Leaderin Anne Terpstra sowie Rebecca McConnell im letzten Rennen mehr oder weniger deutlich hinter sich lassen.
Die gesundheitlich angeschlagene Niederländerin ging mit 43 Punkten und die Australierin mit 6 Punkten Vorsprung auf die Schweizerin an den Start. Weil Terpstra das Rennen vorzeitig aufgeben musste und McConnell (19.) nicht ihre Bestleistung abrufen konnte, reichte Keller ein 6. Rang unmittelbar hinter Teamkollegin Sina Frei zum Sieg im Gesamtweltcup.
Für die 26-Jährige ist es der grösste Triumph der Karriere. Sie ist nach Barbara Blatter und Jolanda Neff erst die dritte Schweizerin, der dieses Kunststück gelingt.
Neff zum Abschluss auf dem Podium
Einen erfreulichen Saison-Finish erlebte auch Neff. Die Schweizerin zeigte ein abgeklärtes Rennen und klassierte sich als beste Athletin von Swiss Cycling als Dritte, nachdem sie im Zweikampf die US-Amerikanerin Haley Batten zum Anbruch der vorletzten Runde die Plätze verwiesen hatte.
An der Spitze hatten sich bereits früh die beiden Französinnen Pauline Ferrand-Prévot und Loana Lecomte abgesetzt. In der 3. Runde musste Lecomte schliesslich abreissen lassen, sodass die Weltmeisterin solo zum 7. Weltcup-Sieg im Cross Country fuhr.