Die in der vergangenen Woche erlittenen Sturzverletzungen lassen bei Camille Balanche, der aktuellen WM-Zweiten, keine weiteren Renneinsätze zu.
Balanche war am letzten Freitag beim Weltcup in Andorra schwer gestürzt. Die 33-jährige Neuenburgerin wurde während ihres Qualifikationslaufs bei einem Sprung von einer Windböe erfasst und prallte bei der Landung hart auf den Boden. Danach wurde sie per Helikopter in ein naheliegendes Spital geflogen. «Bis heute kann ich mich nicht an den Unfall erinnern», berichtet Balanche auf Instagram.
Genesung hat Priorität
Beim Sturz erlitt die Weltmeisterin von 2020 ein mittelschweres Kopftrauma und Prellungen im Brustbereich, von Knochenbrüchen blieb sie verschont. Sie werde nun einige Wochen in einem Neuro-Rehabilitationszentrum in der Schweiz bleiben, von den Verletzungen sollte sie sich aber «vollständig erholen», so Balanche. «Ich bin sehr traurig und enttäuscht, dass ich den Rest der Saison verpassen werde. Aber meine Genesung und die Pflege meines Kopfes haben jetzt Priorität.»
Balanche war als Weltcup-Leaderin zum vierten von acht Rennen nach Andorra gereist. Vor einem Jahr hatte sie als erste Schweizerin den Gesamtweltcup im Downhill gewonnen.