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Rad Degenkolb sprintet in Roubaix zum Sieg

John Degenkolb hat die 113. Ausgabe des prestigeträchtigen Klassikers Paris-Roubaix gewonnen. Der Deutsche setzte sich im Sprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe durch, der auch Martin Elmiger beiwohnte. Der Schweizer Meister fuhr auf den starken 5. Rang.

Resultate

Nach seinem Sieg bei Mailand - San Remo triumphiert John Degenkolb nun beim nächsten Monument: Der deutsche Sprintspezialist setzte sich nach 253,5 Kilometern im Velodrome in Roubaix im Sprint einer Siebnergruppe durch, der auch Martin Elmiger angehörte. Der Schweizer Meister aus Zug beendete das Rennen auf dem starken 5. Rang.

Das Podium komplettierten Zdenek Stybar (Tschechien/Etixx-Quick Step) und Greg Van Avermaet (Belgien/BMC). Bradley Wiggins fuhr in seinem letzten Strassenrennen auf Rang 18.

Degenkolb: Traum erfüllt

Degenkolb zeigte sich nach dem Sieg überwältigt: «Das ist unglaublich, ich habe immer davon geträumt, dieses Rennen zu gewinnen.» Der Leader vom Team Giant-Alpecin bedankte sich im Moment des grossen Triumphs bei seinen Kollegen: «Meine Mannschaft hat mir immer geholfen», gab der 26-Jährige zu Protokoll. Sein Rennplan war mit dem Sprint am Schluss voll aufgegangen : «Ich hatte keine Angst vor dem Versagen, ich musste es riskieren.»

Fluchtgruppe gestellt

Geprägt worden war das Rennen von der langen Flucht einer zunächst neunköpfigen Gruppe mit dem Zentralschweizer Gregory Rast, die gut 20 km vor dem Ziel gestellt wurde.

Die Fahrer hatten bei der diesjährigen Austragung nicht nur mit den 52,7 Kilometern Kopfsteinpflaster zu kämpfen: Eine Bahnschranke wurde bei Kilometer 85 just in dem Moment heruntergelassen, als das Feld die Geleise überqueren wollte.

Sendebezug: SRF zwei/info, sportlive, 12.04.2015, 13:30 Uhr

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